Landshut (01.08.2018) Am Dientgabend (31.07.) hat Oberbürgermeister Alexander Putz im Rahmen einer Ausstellung in der Hauptfeuerwache die Preisträger des Architektenwettbewerbs für den geplanten Neubau der Grundschule Ost prämiert – am Montag, 6. August, folgt nun die nächste Preisverleihung mit Präsentation der Wettbewerbsergebnisse und zwar für den Bau der neuen Grundschule im Nordwesten (neben der Staatlichen Wirtschaftsschule, Parkstraße/Oberndorferstraße). Seit der europaweiten Bekanntmachung des Wettbewerbs Ende Februar konnten Architekten und Landschaftsarchitekten bis zum 10. Juli ihre Arbeiten einreichen. 27 Pläne und Modelle stehen nun zur Bewertung an:
Am Samstag, 4. August, wird ein Preisgericht in nichtöffentlicher Sitzung die eingereichten Wettbewerbsarbeiten beurteilen.
Am Montag, 6. August, werden die Arbeiten inklusive die der Preisträger dann in einer Ausstellung in der Turnhalle der Staatlichen Wirtschaftsschule präsentiert und prämiert. Die Eröffnung nimmt Oberbürgermeister Alexander Putz um 18 Uhr vor. Im Anschluss daran werden Vertreter des Preisgerichts die Wettbewerbsergebnisse vorstellen. Die ausgelobte Summe für die Preise und Anerkennungen beträgt 130.000 Euro.
Zum Hintergrund:
Mit den Beschlüssen vom Februar 2016 bzw. Juni 2016 hat der Stadtrat zur Anpassung der schulischen Infrastruktur den Neubau zweier Grundschulen im Osten und im Nordwesten (an der Oberndorferstraße neben der Wirtschaftsschule) beschlossen. Auf Grundlage von veränderten Schulsprengeln erfolgte im Februar 2017 der Beschluss des Stadtrats, die Grundschule im Nordwesten mit Erweiterungsoption auf fünf Züge zu bauen. Diese Grundschule wird die bestehende Grundschule Wolfgang entlasten. Zusätzlich zur am Standort der Wirtschaftsschule bestehenden Zweifachsporthalle wird eine neue Einfachsporthalle errichtet. Die bestehenden Freisportanlagen werden neu geordnet und erweitert.
Die Grundschule erhält einen sechsgruppigen Hort, der auf sieben Gruppen erweiterbar sein soll. Die Förderfähigkeit des Raumprogramms wurde mit der Regierung von Niederbayern abgestimmt. Mit dem Raumprogramm und dem zugrunde liegenden pädagogischen Konzept des Staatlichen Schulamts will die Stadt Landshut den Veränderungen des Schulwesens infolge des Ganztagsbetriebs an Schulen, der inklusiven Beschulung sowie der Etablierung zeitgemäßer Lernformen und Unterrichtsmethoden Rechnung tragen.
Nach der Genehmigung des Stadtrats vom 23. Februar 2018 wurde der Wettbewerb als einphasiger nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahl-/Losverfahren nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) für Bewerbergemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten ausgelobt und am 28. Februar 2018 europaweit bekannt gemacht.
Alle Pläne und Modelle, aus denen die Jury die Preisträger und Anerkennungen zu ermitteln hatte, werden nach der Ausstellungseröffnung ab Dienstag, 7., bis Sonntag, 12. August, von 14 bis 18 Uhr, in der Turnhalle der Staatlichen Wirtschaftsschule Landshut öffentlich ausgestellt.
Am Termin am Montag teilnehmen werden neben Oberbürgermeister Alexander Putz auch Mitglieder des Stadtrats, Vertreter der Regierung von Niederbayern und des Staatlichen Schulamts sowie Mitglieder des Preisgerichts und des Auswahlverfahrens. Als weitere Ansprechpartner seitens der Stadt stehen der Leiter des Baureferates, Leitender Baudirektor Johannes Doll, und der Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft, Gerhard Mayer, zur Verfügung. Mit dabei sein werden auch Vertreter des Jugendamts und des Schulverwaltungsamts der Stadt.