Heißen den neuen Kollegen herzlich willkommen: Von links Evangelischer Krankenhausseelsorger Hartmut Grosch, Pflegedirektorin Angelika Alke, Beauftragter für die Seelsorge im Bistum Regensburg, Pfarrer Dr. Christoph Seidl, Pfarrer Josef Fischer, Geschäftsführer Nicolas von Oppen, Ärztliche Direktor Prof. Dr. Stephan Holmer, Dekan Reinhold Lechinger
Landshut (08.11.2017) „Nimm nichts mit auf den Weg und bring Dich selber mit, wenn Du heute zu den Kranken gehst“, so Pfarrer Dr. Christoph Seidl, Beauftragter für die katholische Seelsorge im Bistum Regensburg. Mit diesen Worten hieß er den neuen katholischen Krankenhauspfarrer am Klinikum Landshut und am Bezirkskrankenhaus Landshut willkommen.
Er, die Geschäftsführung und das Direktorium des Klinikums, die evangelischen und katholischen Kollegen, sowie rund 100 Gäste waren in die Krankenhauskapelle des Klinikums gekommen, um Pfarrer Josef Fischer zu begrüßen. Dieser versteht seine Unterstützung als Angebot der Wegbegleitung für alle Patienten und Mitarbeiter. „Natürlich nur, wenn Sie wollen“, so Fischer. Gebürtig kommt der Niederbayer aus Rimbach, einem kleinen Ort am Fuß des Hohen Bogens im Bayerischen Wald.
Aufgewachsen und die Schule ging er in Bad Kötzting, ließ sich danach als Bankkaufmann ausbilden und arbeitete über zehn Jahre in seinem Beruf. „Mir war jedoch klar, dass dies keine Arbeit für ein ganzes Leben ist“, so Fischer. In Gedanken fühlte er immer, dass er seiner eigentlichen Berufung, dem Pfarrer sein, nachgehen wollte. Auf dem Weg dorthin studierte er in Wien, im Kloster Heiligenkreuz Theologie, bis er 1998 in Regensburg zum
Priester geweiht wurde. Fünf Jahre war er Kaplan in Hirschau, 2003 übernahm er die Pfarrei Leonberg nördlich von Regensburg. Zuletzt war er Pfarrer für die Gemeinden Fichtelberg und Mehlmeisel in der Oberpfalz.
Nicolas von Oppen betonte an diesem Abend, dass die Seelsorge mindestens genauso wichtig ist, wie die Medizin und Pflege, sie gehören untrennbar zusammen. „Neben der Sorge um die Kranken selbst, wird auch die Begleitung derer, die sich um die Patienten sorgen, immer wichtiger. Sind Sie, lieber Pfarrer Fischer, doch auch ein Kraftspender für unsere Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten“, so von Oppen. Als kleines Willkommensgeschenk gab es einen sogenannten Impuls-Kalender. „Es heißt, er soll ein Impulsgeber sein für die Beziehungen von Mensch zu Mensch. Er enthält aufbauende, belebende Gedanken, für Verstand und Gemüt, die unbesorgt auch an andere weitergegeben werden können.“ so von Oppen.
Die Veranstaltung wurde musikalisch vom Kirchenchor St. Wolfgang unter der Leitung von Irene Maier-Bösl umrahmt.