Stadt und Landkreis Landshut - pm/hs (19.04.2020) Seit Mitte März wurden in der Region Landshut - das sind die Stadt und der Landkreis Landshut mit zusammen 235.00 Einwohnern - 838 Fälle festgestellt, wobei 429 Betroffene bereits wieder genesen sind und die häusliche Quarantäne verlassen konnten. 26 Personen sind bislang verstorben, bei denen ein Zusammenhang mit COVID19 möglich ist. Es wurden bisher 3.317 Kontaktpersonen ermittelt (Stand: 19.04.2020, 16.00 Uhr).
Am Samstag, 18.04.2020, 17.45 Uhr, gab es in der Region Landshut 831 Corona-Infizierte und insgesamt, 26 Todesfälle, 422 Genesene, sowie 3.311 Kontaktpersonen.
In Landshut Stadt sind derzeit ca. 258 Personen Corona-infiziert (5 Tote). In ganz Niederbayern (1,2 Mio. Einw.) sind es 3.713 Corona-Fälle (168 Tote). In Regensburg Stadt (152.000 Einw.) gibt es 384 Corona-Fälle (3 Tote). Die Landeshauptstadt München (1,5 Mio. Einw.) meldet derzeit 5.106 Corona-Fälle (70 Tote), Oberbayern (4,6 Mio. Einw.) hat bis jetzt 17.015 Corona-Fälle (435 Tote).
Ganz Bayern (13 Mio. Einw.) hat 37.786 Corona-Fälle (1.271 Tote). Ganz Deutschland (82 Mio. Einw.) kommt mit dem heutigen Tag auf 139.297 Corona-F#lle (4.294 Tote).
Alle ostdeutschen Bundesländer zusammen (17 Mio. Einw.) haben weit weniger Corona-Fälle als Bayern.
Das Nachbarland Österreich (9 Mio. Einw.) hat derzeit 14.696 Corona-Fälle (452 tote)
Die 838 Corona-Fälle in Stadt und Landkreis Landshut (235,000 Einw.) übertreffen hochgerechnet vergleichsweise deutlich die Zahl von ganz Bayern und die 258 Corona-Fälle von Landshut (aktuell 73.490 Einw.) übertreffen vergleichsweise deutlich die Zahl der Corona-Fälle der gut doppelt so großen Stadt Regensburg., was wohl nicht zuletzt dem Umstand geschuldet ist, dass die Landshuter Bevölkerung überdurchschnittlich alt ist und dass Regensburg allein schon durch die 30.000 Studierenden eine durchschnittlich weitaus jüngere Einwohnerschaft hat.
Derzeit werden in den Krankenhäusern in der Region 41 mit Corona infizierte Patienten betreut, hinzu kommen 26 Patientinnen und Patienten, die derzeit intensivmedizinisch behandelt werden müssen (Stand: 19.04.2020, 10.00 Uhr). Dies sind aber nicht nur Patienten aus dem Raum Landshut – auch Bürgerinnen und Bürger anderer Landkreise befinden sich in den regionalen Kliniken zur Behandlung (werden aber von einem anderen Gesundheitsamt als Indexfall gelistet). Vorsorglich werden alle Patienten mit einem Atemwegsinfekt, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, auf das Corona-Virus getestet.
Durch die bestehende Auslastung der Labore (gerade auch über die Feiertage) kann es mehrere Tage dauern, bis das Testergebnis vorliegt. So lange bleibt der Patient in einer eigenen, isolierten Corona-Station; auch wenn sich nach Eingang des Testergebnisses herausstellen sollte, dass der Patient sich nicht mit dem Virus angesteckt hat. In der Zwischenzeit ist dieser Platz aber dennoch fest belegt und statistisch erfasst.