(01.02.2016) - Am Freitag, 5. Februar findet im Café international um19.30 Uhr ein Bildervortrag „Hayastan – eine armenische Reise“ statt. Die Referentin Annelies Huber bereiste Armenien im August 2015. Sie besuchte die pulsierende Hauptstadt Yerevan, aber auch viele Klöster, Kirchen und Kulturdenkmäler im ganzen Land.
Armenien ist sehr reich an Weltkulturerbestätten und immateriellem Kulturerbe der Menschheit.
Haj – so bezeichnen sich die Armenier nach ihrem mythologischen Stammvater Hajk und leiten davon den Ländernamen Hayastan ab. Armenien ist ein kleines gebirgiges Hochland im Kaukasus mit einer eigenen Sprache, einem eigenen Alphabet und einer eigenen Kirche. Geographisch gehört es zu Asien, kulturell und politisch zu Europa. Armenien war einst eine blühende Hochkultur und ist das älteste christliche Land Europas. Von den geschätzten zehn Millionen Armeniern leben aber heute sieben Millionen in der Diaspora. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde das Land 1991 unabhängig.
Neben schönen Reisebildern gibt es auch Informationen zur leidvollen Geschichte der Armenier. Im Jahr 2015 wurde im ganzen Land und vor allem in der Genozid-Gedenkstätte Zizernakabert der Deportation und dem Völkermord von 1915 gedacht.
Armenien berührt den Besucher. Die Klöster und Kirchen atmen den Geist von Jahrtausenden. Legendär sind auch die kaukasische Gastfreundschaft und der armenische Humor.
Einlass ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende für die Global Youth Peacemaker Tour gebeten, einem Projekt auf der Suche nach den Codes einer friedlichen Gesellschaft im Nahen Osten - Toleranz, Respekt und Frieden.