Landshut (12.09.2016) Heute, Montag, konnte erstmals die Briefwahl genutzt werden. 550 der 54.500 Wahlberechtigten der Stadt wählten heute bereits ihren neuen Oberbürgemeister. Die Briefwähler sind erfahrungsgemäß sichere Partei- bzw. Personenwähler. Doch ein ganz großer Teil der Wahlberechtigten ist sich noch nicht sicher, wer neuer Rathauschef für die nächsten sechs Jahre werden soll.
Wenn man von einer Wahlbeteiligung wie 2010 ausgeht (knapp 51 %), dann werden sich nur ca. 23.000 Männer und Frauen an der OB-Wahl per Briefwahl oder durch die direkte Stimmabgabe am 9. Oktober beteidligen. Pessimisten befürchten, dass die Wahlbeteiligung erstmals bei einer OB-Wahl sogar deutlich unter 50 % sinken könnte, weil mehrere Parteien (ÖDP, BP,AfD, Die Linke ) und politische Vereine wie z.B. die LM, die Freien Wähler und die BfL keinen OB-Kandidaten nominiert haben.
Auf den 37 Wahl-Plakatwänden überall im Stadtgebiet ist nach wie vor ein Plakatfeld (hässlich braun) frei. Dort könnte immer noch eine neutrale Organisation wie z.B. der Stadtjugendring oder eine überparteiliche Bürgerinitiative für eine Beteiligung an der OB-Wahl werben, wenn nur alle vier OB-Kandidaten zustimmen würden. /hs