Im Vordergrund dle LKW-Fahrer. Sie fuhr alle ohne Bezahlung - Foto Hermann Schnall
Landshut (28.12.20169 Am Montag, 26. Dezember, stand die Altstadt ganz im Zeichen der Johanniter-Weihnachtstrucker. Hunderte von Besuchern hatten sich bei tollm Wetter eingefunden, um bei der feierlichen Verabschiedung der ehrenamtlichen Helfer dabei zu sein.
Sie machten sich in vier Konvois auf den Weg nach Südosteuropa, um ein wenig weihnachtliche Freude zu notleidenden Kindern und Familien zu bringen.
Projektleiterin und Pressesprecherin des Landesverbands der Johanniter, Miriam Wolf, mit OB Hans Rampf - Foto Hermann Schnall
Am 26. Dez. haben sich wieder zahlreiche Brummis samt Päckchen für Hilfsbedürftige in der Altstadt gesammelt. Bei einem buntem Rahmenprogramm wurden sie u.a. von OB Hans Rampf und dem Johanniter-Landesvorstand Andreas Hautmann nach Osteuropa verabschiedet.
Gute Fahrt: Hunderte Besucher winkten den Fahrern zu.
In diesem Jahr war der Andrang seitens der Helfer ganz besonders groß. Denn die Johanniter hatten die bislang auf Bayern beschränkte Aktion erstmals auf die Landesverbände Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt-Thüringen sowie Teile der Landesverbände Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar und Sachsen ausgeweitet.
Die ganze Altstadt stand in Zweierreihen voll mit 38 Super-Truckern, beladen mit 48 800 Paketen. Da staunten die Besucher - Foto Hermann Schnall
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in den neu hinzugekommenen Regionen so viele Menschen von der guten Sache des Weihnachtstruckers überzeugen konnten“, sagt Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Landesverband Bayern „So können wir noch mehr bedürftigen Menschen über die harten Wintermonate helfen.“
Am frühen Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages wurden die ehrenamtlichen Brummifahrer, Helferinnen und Helfer der Johanniter-Weihnachtstrucker an ihrem traditionellen Startpunkt in Landshut von Oberbürgermeister Hans Rampf und Hautmann verabschiedet. Besonders Oberbürgermeister Hans Rampf freute sich, dass Landshut auch in diesem Jahr wieder in die Hilfsaktion mit eingebunden wurde. Er würdigte alle Beteiligten für ihre große Hilfsbereitschaft, vor allem auch die vielen teilnehmenden Schulklassen. Zuvor hatten Dekan Siegfried Stelzner und Kaplan Philipp Werner den Truckern einen ökumenischen Reisesegen gegeben.
Nun befinden sich die 38 Sattelschlepper auf der mehrere Tausend Kilometer langen Reise nach Albanien, Bosnien sowie Nord- und Zentral- Rumänien, um die liebevoll verpackten Päckchen, die seit Ende November gespendet wurden, an bedürftige Menschen zu verteilen. Sie enthalten dringend benötigte Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel sowie ein kleines Geschenk und Süßigkeiten für Kinder.
Wenn alles reibungslos verläuft, können die Helfer nach ihrer fünftägigen Mission am Silvesternachmittag wieder Zuhause begrüßt werden.
Aktuelle Bilder und Berichte von der Fahrt der Konvois und der Verteilung der Weihnachtstrucker-Pakete vor Ort kann man mehrmals täglich auf nachfolgender Facebookseite Opens external link in new windowwww.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker
Foto Stadt andshut