Thomas Link als Organisator des Flüchtlings-Zeltes auf der Grieserwiese 2015
Landshut (20.01.2017) Oberbürgermeister Alexander Putz möchte mit der Neustrukturierung und der Verlagerung von Schwerpunkten in den gesellschaftlich wichtigen Zukunftsthemen Migration und Integration neue Wege gehen: Ab dem 1. Februar wird es daher als zentralen Ansprechpartner in der Stadt das Amt für Migration und Integration geben. Die Amtsleitung hat der städtische Flüchtlingskoordinator Thomas Link (48) inne. Er war in den zwölf Jahren von OB Hans Rampf vor allem auch dessen persönlicher Referent.
In diesem Amt werden künftig die Aufgaben der Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund, das Büro der neuen Integrationsbeauftragten sowie die bisherige Stabsstelle Flüchtlingskoordination gebündelt. „Wir haben uns gemeinsam für die Schaffung dieser neuen Struktur entschieden, um den Belangen und Bedürfnissen von Einheimischen und Neubürgern mit Migrationshintergrund besser gerecht werden zu können“, so Oberbürgermeister Alexander Putz. Derzeit leben
nach aktuellen statistischen Erhebungen allein 12.000 Ausländer aus 137 Ländern in der Stadt, die je nach Provenienz und Stand mit den unterschiedlichsten Perspektiven ihr Leben in der Stadt gestalten oder mitgestalten möchten.
Schätzungsweise ein Viertel der Landshuter Bevölkerung besitzt Migrationshintergrund. „Hier nach vernünftiger Grundlagenforschung Schwerpunkte zu setzen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, auf die ich mich schon sehr freue.“ Link wird, wie er weiter erklärte, daher auch andere bislang übernommene Aufgaben in der Stadtverwaltung abgeben, um sich mit der notwendigen Intensität den neuen Herausforderungen widmen zu können, so zum Beispiel die zeitintensive Leitung des Sachgebietes Kommunikation, Statistik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Verwaltung der OB-Direkthilfe-Aktion „Landshuter für Landshuter“ wird indes wie gewohnt weitergeführt.