(18.04.2017) Gemeinsam die Energiekosten reduzieren und CO2-Emissionen einsparen – das ist das Ziel zweier neuer Energieeffizienz-Netzwerke in Bayern. Jeweils neun Kommunen schließen sich darin zusammen, um ihren Energieverbrauch zu senken. Das Institut für Systemische Energieberatung (ISE) der Hochschule Landshut steht den Partnern als Netzwerkträger, Moderator und energietechnischer Berater zur Seite.
Gefördert werden die beiden dreijährigen Projekte vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Bei den ersten Netzwerktreffen Ende März legten die Teilnehmer fest, wie die Projekt ablaufen werden: „In vierteljährlich stattfindenden Netzwerktreffen können sich alle mit den gemeinsam definierten Themenschwerpunkten auseinandersetzen“, erklärte Prof. Dr. Petra Denk, Geschäftsführerin des ISE. „Außerdem werden wir die Kommunen individuell beraten, wie sie Energie einsparen und ihre Effizienz steigern können. Dann begleiten wir auch die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen.“
Durch den regelmäßigen Austausch können die Partner von den Erfahrungen der anderen lernen. „Die Kommunen erwarten von der Netzwerkarbeit vor allem einen Maßnahmenplan, der konkret zeigt, wie sie ihre Bereiche energetisch optimieren können. Und natürlich konkrete technisch-wirtschaftliche Beratung durch das ISE.“
Die teilnehmenden Kommunen: Gauting, Geretsried, Gilching, Olching, Pfaffenhofen an der Ilm, Puchheim, Unterschleißheim, Vöhringen und Wolfratshausen bzw. Ampfing, Arnstorf, Aschheim, Buch am Erlbach, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Kumhausen, Mengkofen, Pilsting und Reisbach.
Über die Hochschule Landshut:
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