Landshut (02.06.2018) Nach gut zwei Jahren Bauzeit sind die zwei generalsanierten "Feldmamnnhäuser" bzw. das neugebaute mittlere Haus Nr. 99 in den Unteren Altstadt, direkt gegenüber der Heiiliggeistkirche beinahe bezugsferig. In den Schaufenstern wird ein Geschäftsraum mit 330 qm und ein weiterer Laden mit 91 qm zur Miete angeboten. Auskunft für Mietinteressenten erteilt das Liegenschaftsamt der Stadtverwaltung unter Tel. 0871/881245.
Die Abrissarbeiten begannen im Mai 2016. Das mittlere Haus Nr 99 wurde komplett neu aufgebaut. Ursprünglich sollte das Projekt bereits zur Landshuter Hochzeit im Juni 2017 fertig werden.
Erst die letzten Tage wurden beide Geschäftsräume aus dem Internet (www.immoscout24.de) herausgenommen. Der Qaudratmeterpreis für die Geschäftsräume beträgt 20 Euro. Obenauf sind veschieden große barrierefreie moderne Wohnungen - auch für betreutes Wohnen geeignet - entstanden. Gleich nebenan befindet sich ja das Heiliggeistspital. Die "Feldmannhäuser" wurden von der Heiliggeistspitalstiftung saniert bzw. neu gebaut und werden von der Stiftung auch vermietet. Der Mietpreis soll sich bei 11 Euro Kaltmiete pro qm bewegen. Auch eine Stadträtin hat sich bereits als Mieterin vormerken lassen. Es ist also nicht richtig, dass es in Landshut keine Neubauwohnungen mehr unter 15 Euro pro Quadratmeter gibt. Auch die Mieten bei den Neubauten in der Karlschwaige liegen bei 9 bis 11.50 Euro. Die 111 neugebauten möblierten Appartements am Klinikum sind freilich nicht unter 15 Euro pro Quadratmeter zu mieten. Sie sind vorzugsweise für Krankenschwestern, und junge Ärzte, auch mit Familien, vorgesehen.
Das Angebot an freien Geschäftsräumen nimmt auch in den Innenstadt ständig zu und das nicht nur in den Seitengassen. Der ständig zunehmende Einkauf per Internet fordert seinen Tribut. In der Grasgasse ist vor kurzem sogar eine Zahnarztpraxis parterre in ehemalige Geschäftsräume eingezogen. Das dürfte kein Einzelfall bieben.
Dank 15.000 Euro Zuschuss: Stadtspektakel heuer auch in der Neustadt
Die Geschäftsinhaber der Neustadt klagen immer noch über eine zu geringe Besucherfrequenz trotz der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen (neues Straßenpflaster, breitere Gehsteige usw). Die Stadträte haben jüngst einmütig beschlossen, dass mit einem Zuschuss von 15.000 Euro das diesjährige Stadtspektakel (Mitte September) erstmals auch auf zwei Bühnen in der Neustadt stattfinden kann, um die Besucher und Kunden auch in die Neustadt zu lenken. Gut beucht ist jedoch weiterhin der "Freitagmarkt" in der Unteren Neustadt. Sehr gut angelaufen ist auch der "Freischütz" unter der neuen Geschäftsführerin (Huber). - Zusätzliche Besucher zieht sicher auch das neu etablierte - allseits gelobte - Museum im ehemaligen Ursulinenkloster (Untere Neustadt) an. /hs - Fotos Hermann Schnall