(14.07.2016) Das Verwaltungsgericht Regensburg hat am Dienstag die Klage eines Professors gegen die Hochschule Landshut abgewiesen. Er klagte gegen die Annullierung einer Prüfung. Nur 17 Prozent haben bestanden: 2014 fiel eine Prüfung an der Hochschule Landshut im Fach Fertigungstechnik auffallend schlecht aus. Viele der Durchgefallenen legten dagegen Widerspruch ein. Die Folge: Die Hochschule Landshut annullierte die Prüfung.
Dagegen klagte einer der beiden Professoren, die die Fragen gestellt hatten: Er begründete die hohe Durchfallquote damit, dass sich die Studenten nicht genügend vorbereitet hätten. Am Dienstag entschied nun das Verwaltungsgericht Regensburg: Die Annullierung bleibt. Für die betroffenen Studenten ein Grund zum Aufatmen. Denn wäre das Urteil anders ausgefallen, hätte sich das auch auf die Studenten ausgewirkt: Einige davon haben in der Zwischenzeit bereits ihren Bachelorabschluss erhalten und stehen im Berufsleben. Wäre die Annullierung aufgehoben worden, hätten sie um ihr Zeugnis bangen müssen. „Wir sind froh, dass das Gericht für die Studenten entschieden hat“, bewertet Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel das Urteil.