Landshut (06.04.2017) An der Hochschule Landshut entsteht ein Innovationslabor: eine Schnittstelle zwischen Unternehmen und Studierenden. Unternehmen aus der Region können dort in Zukunft aktuelle IT-Probleme einbringen. Die Studierenden aus der Fakultät Informatik arbeiten dann in Gruppen an den Fragestellungen und entwickeln passende Lösungen. Dafür haben Sie rund ein Semester Zeit und sprechen sich regelmäßig mit den Firmenkunden ab. Finanziert wird das Innovationslabor zwei Jahre lang über eine Förderung im Rahmen des Zentrums Digitalisierung.Bayern vom Wissenschaftsministerium.
Die Hochschule nutzt die rund 220.000 Euro, um Geräte wie Computer und Sensoren anzuschaffen und um einen Coach anzustellen, der die Studierenden bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützt. „Wir hoffen, dass sich das Innovationslabor danach selbst trägt. Dann soll es auch in das neue Gründerzentrum umziehen, das bald gebaut wird“, so Prof. Dr. Abdelmajid Khelil, der das Innovationslabor gemeinsam mit Kollegen aufbaut und leitet. Der Experte für Internet-Technologien und Software Engineering lehrt und forscht seit vergangenem Oktober an der Hochschule Landshut in der Fakultät Informatik. Derzeit bereitet er alles für das Innovationslabor vor, das im kommenden Wintersemester starten soll.
Thema im Innovationslabor: Internet der Dinge
Die Studierenden werden sich besonders mit dem Internet der Dinge auseinandersetzen. „Internet der Dinge heißt, dass alles, was uns umgibt, mit dem Internet verbunden ist. Die physische und die virtuelle Welt verknüpfen sich“, erklärt Khelil. Dinge wie Autos, Handys, Haushaltsgeräten oder Maschinen in der Fabrikhalle werden mit Sensoren und Software ausgerüstet und kommunizieren online miteinander. „Das Internet der Dinge kann beispielsweise in Fabriken helfen, Fehler in der Produktion zu vorhersagen und zu vermeiden. Oder durch intelligente Straßenbeleuchtungen Energie sparen“, so Khelil.
Im Bild: tProf. Dr. Abdelmajid Khelil baut ein Innovationslabor an der Hochschule Landshut auf. Das Thema: Internet der Dinge.
Foto Hochschule Landshut