Landshut. Zum Auftakt der letzten Vollsitzung des Stadtrats (25.05.) durfte Oberbürger- meister Hans Rampf im neuen Plenarsaal eine besondere Ehrung vollziehen. Es galt zwei Mitglieder des hohen Haues für ihre 40-jähige Mitgliedschaft im Stadtrat zu würdigen. Zwei weitere Mitglieder wurden für ihre zehnjährige Zugehörigkeit zum Stadtrat geehrt.
Das war zunächst Manfred Hölzlein (70), der in de ersten Amtsperiode nach der Wahl von Oberbürgermeister Josef Deimer (1969) als 30-jähriger auf der CSU-Kandidatenliste 1972 den Einzug in das Stadtparlament schaffte. Der Jurist, gebürtig in Passau, der jedoch bereits in Landshut am Hans-Carossa-Gymnasium sein Abitur gebaut hat, machte politisch vorzugsweise im Bezirkstag Karriere. Dort ist er amtierender Präsident und sogar Sprecher aller bayerischen Bezirkstagspräsidenten. Rampf nannte ihn bei der Gratulation augenzwinkernd einen "bayerischen Haflinger".
Ebenfalls 40 Jahre ist Rosemarie Schwenkert Mitglied des 44-köpfigen Stadtrats. Sie war zunächst die längste Zeit Mitglied der CSU-Fraktion. Seit 2008 gehört sie der Fraktion der "Bürger für Landshut" an. OB Rampf verglich die stets auf ihre Gewissenspflicht pochende Stadträtin mit Mutter Theresa. Politisch würde sie jedoch hin und wieder als "Wundertüte" agieren. Man wisse zuweilen nicht, "was am Ende oben herauskommt".
Ehrung für zehn Jahre im Stadtrat: Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-March- ner und Helmut Radlmeier
Für ihre jeweils zehnjährige Zugehörig- keit zum Stadtrat wurden von OB Hans Rampf zudem Prof. Dr. Gabriele Goder- bauer-Marchner und Helmut Radlmeier (beide CSU) geehrt. Die Professorin war ehemals Fraktionvorsitzende. Der Bankangestellte Radlmeier ist Partei- vorsitzender. Beide sind wohl erst am Anfang ihrer politischen Karriere. Beide sind auch im Vereinsleben vielseitig engagiert./hs