Der Landshuter JU-Chef Thomas Haslinger (28) hat bei der Bundeswehr gedient. Er ist inzwischen sogar Oberleutnant der Reserve. Seine Doktorarbeit schreibt er über ein Logistik-Problem bei der Bundeswehr. Jetzt sorgt er aktuell mit seiner Landshuter Jungen Union für Furore.
Die Forderung lautet: Einführung der Allgemeinen Dienstpflicht bzw. Wiedereinführung der Wehrpflicht für Männer und Frauen (für 12 Monate).
Der Antrag soll demnächst auch den Landshuter CSU-Kreisvorstand beschäftigen, wo Haslinger 2. Vorsitzender hinter MdL Helmut Radlmeier ist. Haslinger ist seit dem 2. Mai auch Stadtrat.
In einer Pressemitteilung des JU-Chefs Thomas Haslinger (Foto) heißt es dazu: Gerade die jüngsten Entwicklungen in Osteuropa (Ukraine) führen uns vor Augen, dass die Landesverteidigung nach wie vor ein wichtiger Aspekt der Bündnisverteidigung sein muss. Die Personalprobleme der Bundeswehr wie auch die vieler ziviler Dienste und die immer geringere Bereitschaft ehrenamtlich tätig zu sein treten immer eklatanter zu Tage. Daher sind wir der Überzeugung, dass sowohl für die Gesellschaft, als auch für die Entwicklung junger Menschen ein Jahr im Dienst für einen Staat, der so viele individuelle Möglichkeiten bietet, ein richtiger Ansatz ist.
Die zwölfmonatige Dienstpflicht, wahlweise die Wiedereinführung der Wehrpflicht mit der Möglichkeit Ersatzdienst im caritativen, kulturellen oder ökologischen Bereich zu leisten, würde die Sicherheit unserers Landes erhöhen, den generationenübergreifenden und gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegedienste, Jugendherbergen, Kultureinrichtungen im In- und Ausland sowie Sportvereine finanziell wie auch personell entlasten. Ausserdem kann dieses Dienstjahr für eine berufliche und studientechnische Orientierung durch immer jünger werdenden Schulabsolventen genutzt werden.
Einen entsprechender Antrag wird im CSU-Kreisvorstand Landshut durch die dortigen JU-Mitglieder zur Diskussion gestellt und bei Zustimmung auf dem CSU-Parteitag im Dezember beantragt.