Zur heute über die Medien verbreiteten Aussage von Ministerpräsident Horst Seehofer, die Gleichstrompassage Südost möglicherweise in Landshut oder Ingolstadt enden zu lassen, äußert sich Rosi Steinberger, Landshuter Landtagsabgeordnete der Grünen wie folgt:
„Die neuesten Volten der Bayerischen Staatsregierung zu den Stromtrassen kann wirklich niemand mehr ernst nehmen. Bald täglich werden von der Staatsregierung neue Vorschläge gemacht, die aber nie mit der Bundesnetzagenturabgesprochen wurden. Die Netzplanung ist aber Bundesaufgabe und muss daher auch auf Bundesebene entschieden werden. Seehofer hat dem bestehenden Plan ja bereits zugestimmt, nur will er jetzt nichts mehr davon wissen. Man könnte meinen, es macht Seehofer Spaß, bei seinen Ministern und bei der Bevölkerung so viel Unruhe wie möglich zu stiften".
Inzwischen brauche man sich wirklich nicht mehr zu wundern, wenn die Aussagen aus Bayern im Rest der Republik nur noch Kopfschütteln hervorriefen.