Rottenburg. Die niederbayerische SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl und die örtliche Landtagsabgeordnete Ruth Müller besichtigten den Familienbetrieb "Aiwanger Eier", um sich über die Produktionsbedingungen der Eier und über Vermarktungswege in der Region zu erkundigen.
Beide Politikerinnen sind Mitglieder im Landwirtschaftsausschuss und informieren sich regelmäßig über landwirtschaftliche Betriebe in der Region, um anhand der Informationen vernünftige Entscheidungen in der Politik zu treffen.
Angelika Aiwanger freute sich, die Abgeordneten auf ihrem Hof begrüßen zu dürfen. Da für Familie Aiwanger größtmögliche Transparenz wichtig ist, konnten die beiden Landwirtschaftspolitikerinnen die Ställe der Hühner besichtigen. Angelika Aiwanger erklärte, dass auch Schulklassen auf Anfrage den Betrieb besichtigen können und diese Möglichkeit auch genutzt wird. „Die Kinder sind begeistert, wenn sie sehen, woher das Ei kommt, das sie zum Frühstück essen", so Angelika Aiwanger.
Die Hühner werden im Aiwanger Hof artgerecht gehalten und haben durch den sogenannten Kaltscharraum die Möglichkeit im Stroh zu scharren und sich bei Tageslicht zu bewegen. Den Tieren steht ganztägig Wasser und Futter zur Verfügung. Da die Qualität des Futters der Tiere entscheidend ist, werden die Tiere mit selbst angebautem Getreide gefüttert. „Nur gesunde Hühner legen hochwertige Eier", so Angelika Aiwanger. Und deshalb müsse man dafür Sorge tragen, dass das Futter den Tieren gut tue.
Die Direktvermarktung des Betriebes begann in den Jahren 1987/88 und der Hofladen entstand im Jahr 1990. Familie Aiwanger liefert täglich 10.000 vor Ort erzeugte Eier selbst aus – eine Garantie für frische Eier. Neben der Vermarktung im Hofladen und auf Bauernmärkten werden auch Gastronomie, Handel und Endverbraucher in der Region beliefert. Angesichts der Zukunft des Hofes machen sich die Eheleute Aiwanger keine großen Sorgen, da ihr Sohn als Agrarbetriebswirt bereits voll im Betrieb integriert ist und Eier immer ein sehr wichtiges Nahrungsmittel bleiben werden.
„Angesichts schlechter Schlagzeilen schwarzer Schafe in der Branche, ist es vielen Verbrauchern mehr denn je wichtig, zu erfahren, woher die Produkte stammen, die sie auch essen", so die Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl. Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller war vom gut funktionierenden Familienbetrieb beeindruckt, der sowohl den eigenen Anbau für das Futter als auch die Vermarktung der Eier organisiert.
Im Bild oben von links MdB Rita Hagl-Kehl, MdL Ruth Müller, Angelika Aiwanger