Heute, Montag, findet um 19 Uhr im AWO-Haus (Ludmillastraße) eine Podiumsdiskussion mit zwei SPD-Abgeordneten statt. Es geht um das Wohnen zu bezahlbaren Preisen!
Landshut ist – als Mitglied der Metropolregion München – Teil der erfolgreichsten und leistungsstärksten Region Deutschlands.
Die Bevölkerungsprognosen sagen bis 2031 deutliche Steigerungsraten voraus. Die Kehrseite des Booms: Längst sind auch Landshut und die Umlandgemeinden von steigenden Mieten und Immopreisen betroffen.
Viele Menschen geben mittlerweile die Hälfte ihres Einkommens und mehr fürs Wohnen aus. Ein Problem, mit dem inzwischen nicht mehr nur Geringverdiener zu kämpfen haben, sondern auch weite Teile des Mittelstandes.
Die BayernSPD-Landtagsfraktion will sich dafür stark machen, dass in den Kommunen wieder mehr soziale Wohnraumförderung stattfindet. Durch den Verkauf der GBW-Wohnungen sind alleine in der Region Landshut 1.200 günstige Wohnungen weggefallen, während in ganz Bayern im Jahr 2014 lediglich 1.904 neue Sozialwohnungen gebaut wurden.
Das Bayerische Justizministerium hat zwar angekündigt, dass auch in Bayern die Mietpreisbremse im Sommer eingeführt werden soll, doch ob die Mieterinnen und Mieter aus der Region Landshut davon profitieren, ist im Moment mehr als zweifelhaft. Laut den Unterlagen des Statistischen Landesamts, die der Landtagsabgeordneten Ruth Müller vorliegen, haben sowohl die Kommunen in Landshut als auch in Altdorf die Einführung einer Mietpreisbremse abgelehnt.
Gemeinsam mit dem wohnungsbaupolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion lädt Ruth Müller zu einer Diskussion zum Thema „Wohnen und Mieten in Landshut“ am 29. Juni um 19.00 Uhr in der AWO Landshut, Ludmillastr. 15 ein. Passend zum Thema wird der Landshuter Fotograf Peter Litvai ausgewählte Bilder seiner Ausstellung „My Home is My Castle“ präsentieren.