Fünf Stadträte der CSU, Wili Hess, Getraud Rößl, Ludwig Zellner, Manfred Hölzlein und Helmut Radlmeier richten an die Stadt einen Antrag mit dem Vorschlag von alternativen Lösungen für die sogenannte Ursulinenenge, die Zufahrt von Bischof-Sailer-Platz in die Neustadt. Der Antrag lautet:
Für die Ursulinenenge wird anstelle der bisherigen, sehr divergierend diskutierten Planungen folgende Alternative vorgeschlagen:
a) Fahrbahnverengung an der Einmündung Neustadt wie vorgesehen bis über die Mitte der westlichen Bebauung hinaus
b) Verbreiterung der Gehwege beidseitig wie vorgesehen
c) Beibehaltung der Fahrbahnbreite an der Einmündung am Bischof-Sailer-Platz, evtl. sogar Verbreiterung zugunsten des östlichen Gehweges, und Schaffung eines kurzen Stauraumes an der Westseite
d) Verkehrsregelung durch die Zeichen 208 bzw. 308 mit Vorrang aus Richtung Neustadt
e) Sperrung der Zufahrt in die Neustadt für Schwerverkehr und Busse aus Richtung Bischof-Sailer-PIatz.
Die Verwaltung wird gebeten, anhand dieser Eckpunkte einen Planentwurf vorzulegen .
Beqründ uno:
Diese Maßnahmen
a) vermindern erheblich die Verdrängung des Verkehrs in die Altstadt sowie in die Herrn- und Grasgasse, wie sie bei einer Einbahnregelung sonst zu erwarten wäre
b) ermöglichen das Erreichen der unteren Neustadt ohne größere Umfahrungen und verhindern dadurch unnötigen zusätzlichen Verkehr
c) Iassen die Schaffung von sicheren und insbesondere behindertengerechten Gehwegen in der geplanten Form zu
d) tragen durch die wechselseitigen Verkehrsbeziehungen zu einer Reduzierung der Geschwindigkeiten aus Richtung Neustadt und
auch im Kreuzungsbereich des Bischof-Sailer-Platzes bei
e) beeinträchtigen nicht die weiteren Verhandlungen über eine rechtliche Sicherung der Passage und
0 berücksichtigen die-Wünsche eines Großteils der Bürger'
Zudem bietet dieser Kompromissvorschrag eine mögriche Basis für eine breitere Zustimmung in den Gremien'