Stephan Koch mit MdL Ruth Müller im Plenarsaal beim "Parlament der Generationen"
(5.06.2016) - Am "Parlament der Generationen", das vom 2. bis 3. Juni im Bayerischen Landtag in Zusammenarbeit mit der Akademie für politische Bildung in Tutzing durchgeführt wurde, nahm auch der 16jährige Gymnasiast Stephan Koch aus Pfeffenhausen teil.
140 Bayerinnen und Bayern im Alter von 15 bis 83 Jahren nahmen an der zweitägigen Politiksimulation teil, die sich mit dem Demographischen Wandel beschäftigte. In zwei Parlamenten, die im Jahr 2016 und im Jahr 2050 stattfanden, wurden unabhängig voneinander die gleichen politischen Inhalte diskutiert: "Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensqualität in schrumpfenden Regionen sowie eine qualitätsvolle Bildungsoffensive". Stephan Koch nahm im "Generationenrat" als "Starter" im Bildungsausschuss teil. Dort wurde über die Schulpolitik der Zukunft diskutiert. Am Ende stimmte dann das Plenum für den dort erarbeiteten Antrag, der eine bessere Fortbildung für die Lehrer, mehr Ganztagsschulen und Förderstrategien für eine Verringerung der Risikogruppen im Bildungssystem beinhaltete.
"Auch für eine Modernisierung der Schulgebäude hat die Mehrheit gestimmt", berichtet Stephan Koch. Wie unterschiedlich die Sichtweise der handelnden Generationen ist, wurde beim Bildungsantrag deutlich: Während die "Gesellschaft 2016" den Antrag mit 42 Prozent befürwortete, waren es bei der "Gesellschaft 2050" immerhin satte 93 Prozent, die sich für Veränderungen aussprachen.
"Ich fand es spannend, in die Rolle eines Abgeordneten zu schlüpfen", so Stephan Koch, der auch die Abgeordnete aus seiner Heimatgemeinde Pfeffenhausen, Ruth Müller traf. Sie hatte ihn dazu animiert, sich für diese zwei Tage zu bewerben. "Es war eine interessante Erfahrung, wie wichtig es ist, generationenübergreifend um die beste Position zu ringen, andere zu überzeugen und am Schluss Kompromisse auszuhandeln, mit denen alle leben können", zeigte sich Stephan Koch beeindruckt von dem zweitägigen Seminar im Maximilianeum.