Zu der 22. politischen Bildungsreise auf Einladung des Abgeordneten erklärt MdB Dr. Thomas Gambke, Mitglied im Finanzausschuss, im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und Mittelstandsbeauftragter der Grünen Bundestagsfraktion: „Wie sieht die Mobilität der Menschen im Jahr 2030 aus? Fahren wir immer noch selber mit dem Auto?
Fahren die Autos selbständig und wir sitzen nur noch als Gäste im eigenen Auto oder holt uns ein selbstfahrendes Car-Sharing Fahrzeug ab, und fährt uns selbständig zu unserem Ziel“. Das war eines der Hauptthemen, die aus dem Kreis der Reisenden im Vorfeld an den Abgeordneten Dr. Thomas Gambke herangetragen wurde. Stefan Gruber als Stadtrat von Landshut hatte mit Blick auf die Chancen und Risiken der Digitalisierung das Thema angeregt. Als Stadtrat von Landshut weiß er um die Veränderungen, die gerade auch auf mittlere Städte wie Landshut zukommen: Wenn über die Digitalisierung car-sharing-Modelle oder Mitfahrgelegenheiten zunehmen, kann das für den ÖPNV erhebliche Veränderungen bedeuten.
Es war nun schon die 22. Besuchergruppe, die auf Einladung des grünen Bundestagsabgeordneten das politische Berlin kennen lernte. Natürlich gehören zum Programm eine Stadtrundfahrt und auch eine Fahrt auf der Spree. Aber der Mittelstandsbeauftragte der grünen Bundestagsfraktion legt auch Wert darauf, dass sich die Besuchergruppen mit ausgewählten politischen Themen intensiver beschäftigten. „Denn für Entscheidungen vor Ort ist es wichtig, sich mit den Themen auch einmal aus einem anderen Blickwinkel auseinander zusetzen.“
Dieses Mal war es also das Thema Mobilität. So besuchte die Gruppe das INNOVATIONSZENTRUM FÜR MOBILITÄT UND GESELLSCHAFTLICHEN WANDEL, eine Denkfabrik, die sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigt. Sehr eindrücklich wurden von den beiden Referenten die erheblichen Veränderungen der individuellen Mobilität beschrieben, die auf uns zu kommen. „Mit den Möglichkeiten des selbstfahrenden Autos kann der ruhende Verkehr in einer Großstadt auf weniger als ein Fünftel verringert werden, die Kosten für individuelle Mobilität halbiert werden. Diese Vorteile werden den Durchbruch dieser Technik bringen - auch wenn viele es sich nicht vorstellen können, von einem fahrerlosen Auto durch die Gegend kutschiert zu werden“, so Thomas Gambke, der sich schon seit einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt. Die digitalen Technologien können auch die Mobilität auf dem Land deutlichen verbessern - das Projekt MOBIL LAND des Bundestagsabgeordneten wird in Kürze der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Im Bild: Die Besuchergruppe beim traditionellen Gruppenbild im Reichstagsgebäude vor dem Fraktionssaal der Grünen zusammen mit MdB Dr. Thomas Gambke