Landshut (20.06.2016) - Wahlkampfauftakt war heute, Montagabend im "Wintergarten"-Biergarten um 19 Uhr bei den Stadt-Grünen angesagt. Natürlich war OB-Kandidat Stefan Gruber die Hauptperson und an die 200 Besucher waren gespannt, was er programmatisch zu sagen hatte. Und überrascht waren nicht wenige als sie an seiner Seite erstmals seine neue fesche Freundin, Claudia Hahn, bei Radio Trausnitz in der Werbeabteilung engagiert, entdeckten. Ein atraktives Paar fürwahr, "eine fesche "Landshuter First Lady" bemerkte sogleich einer der Besucher. Stefan Gruber muß nur noch am 9. Oktober die OB-Wahl gewinnen. Beim Blick auf die Garderobe sucht man die Farbe Grün beiderseits vergeblich.
Zu seiner politischen Unterstützung kam der grüne Miesbacher Landrat, der seine Wahl 2014 in einer Stichwahl sensationell gewonnen hat, obwohl er im ersten Wahlgang nur knapp 21 Prozent der Stimmen hatte. Sein Hauptkonkurrent von den Freien Wählern aber über 37 Prozent.
In einem druckfrischen aufliegenden Flyer präsentiert sich Stefan Gruber als "Der Trumpf für Landshut".
Im Flyer stellt er sich auch persönlich vor: "Ich bin geboren in Landshut, aufgewachsen in der Mitte der Landshuter Stadtgesellschaft, in der ich auch heute lebe, bin seit jeher eng mit der Stadt verbunden. Ich war viele Jahre im Ehrenamt beim Jugendrotkreuz und beim Stadtjugendring als dessen Vorsitzender aktiv. Mit mir werden Sie einen Oberbürgermeister bekommen, der klare Ziele verfolgt, niemanden ausgrenzt und den Blick für die Erfordernisse der Zukunft hat. Meine Aufgaben werde ich gestaltend, aber auch moderierend angehen. Bewahren und dennoch auch neue Wege gehen - dieser Grundsatz wird meine Arbeit leiten. Sie werden sich auf mich verlassen können."
Soweit Gruber über sich selbst. und sein Steckbrief: 1972 geboren in Landshut, Abteilungsdirektor bei der BayernLB, Stadtrat seit 2014. aktuell Vorsitzender des Vereins "Wir für Landshut e.V" und Vorstandsmitglied im Verein "Stolpersteine für Landshut e.V."
Unter den Besuchern im Biergarten des "Wintergartens" waren auch einige mit CSU-Parteibuch und sonstige "Neutrale". Auch Ex-Stadträtin Kirstin Sauter war (jetzt stellv. Vorsitzende der Freien Wähler) gekommen. Es herschte allgemein eine große euphorische Erwartungshaltung. Wie wird der grüne OB-Kandidat seine Rede angehen? Welche Ziele und Schwerpunkte wird er setzen? Greift er seinen Hauptkonkurrenten von der CSU (Helmut Radlmeier) direkt an? Sucht er das Duell? Wird er polarisieren, personalisieren, kann er emotionalisieren, Schwachpunkte beim Gegner aufdecken?
Stefan Gruber hat seine Rede weitgehed von Blatt gelesen. Die freie (freche, aggressive) Rede ist (noch) nicht so sein Ding. - Wir berichten morgen ausführlich über den Wahlkampfauftakt. /hs
Foto Moosbühler