Lanshut (11.10.20169 Das Thema bezahblare Wohnungen für das rasant schnell wachsende Landshut hat schon im bishrigen OB-Wahlkampf eine große Rolle gespielet. Jetzt richten MdL und OB-Kandidat Helmut Radlmeir und CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur zur raschen Wohnraumschaffung einen Dringlichkeitsantrag an die Stadt.
Der Antrag lautet: Die Verwaltung informiert Hauseigentümer über Fördermöglichkeiten für Maßnahmen, die zur Schaffung von Wohnraum durch Sanierung, Umnutzung oder Aus-/Umbau von Bestandsimmobilien führen. Dazu wird eine leicht verständliche und umfassende Beratung angeboten und die gegebenen Möglichkeiten werden dargestellt (z.B. durch eine Entscheidungsmatrix).
Dabei werden die örtlichen Banken gebeten, sich mit Sonderkonditionen und Know- How zu beteiligen.
Begründung. Es muss nicht auf neue Fördermittel gewartet werden, sondern die bestehenden Fördermöglichkeiten sind motivierend und übersichtlich näher zu bringen. Die Herstellung von Wohnraum in Bestandsgebäuden ist schneller und kostengünstiger zu bewerkstelligen, als preistreibende Neubauten.
Das Institut der deutschen Wirtschaft hat festgestellt, dass ein enormes Potential für Dachraumausbauten oder Aufstockungen besteht. Dies ist auch in Landshut augenscheinlich der Fall. Der Gesetzgeber hat z.B. durch die Einführung des § 573b BGB bereits vor Jahren der Nutzung dieser Flächen Rechnung getragen.
Im Übrigen ist auch die Integration von Zuwanderern dezentral eher möglich, als bei einer integrationshemmenden Ghettoisierung. Die Dringlichkeit ist durch die rasch steigende Zahl der Einwohner der Stadt gegeben.
gez.
Helmut Radlmeier, MdL
Rudolf Schnur, Fraktionsvorsitzender (CSU)