München/Landshut (23.11.2016) Zum Nachweis von Mineralölrückständen und aromatischen Kohlenwasserstoffauszügen (MOAH) von im Handel erhältlichen Adventskalendern erklärt Rosi Steinberger, Sprecherin für Verbraucherschutz der Landtags-Grünen: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht darauf, dass ihre Lebensmittel getestet und bei Gesundheitsgefährdung aus dem Verkehr gezogen werden.
Wenn jedes Jahr festgestellt wird, dass sich gesundheitsgefährdende Stoffe in Adventskalendern befinden, sollten dann nicht alle im Handel befindlichen getestet werden? Und nicht nur die bereits Verdächtigen? Wir Grüne sagen zudem: Keine Adventskalender mit gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen im Handel. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) muss hier besonders achtsam agieren – denn die Endkunden sind zumeist Kinder.
Es muss endlich nach den Ursachen geforscht werden. Wie kommen die MOAH in die Adventskalender? Erkenntnisse darüber kann ein LGL-Forschungsprojekt liefern, mit dem Titel ‚Mineralölgehalte in Lebensmittelkontaktmaterial sowie Mineralölübergänge aus Lebensmittelbedarfsgegenständen auf Lebensmittel‘. Wir Grüne fordern, dass über die Ergebnisse, Ziele und Erwartungen des Projekts im Umweltausschuss berichtet wird.“