Arth (25.04.2017) Die CSU Arth blickte auf ihrer letzten Hauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Als Ehrengäste konnte Ortsvorsitzender Josef Fürst den Bundestagsabgeordneten Florian Oßner, den Stimmkreisabgeordneten Helmut Radlmeier, den Landtagsabgeordneten Florian Hölzl und JU-Kreisvorsitzenden Hans-Peter Deifel begrüßen. Turnusgemäß standen Neuwahlen an.
Mit „großem Dank“ an alle Mitglieder des Ortsverbandes verband Ortsvorsitzender Josef Fürst seinen Bericht über die zahlreichen Aktivitäten der CSU Arth: Von der Beteiligung am Ferienprogramm, am Nikolausmarkt und am Dorffest bis hin zur Organisation eines eigenen Wattturniers mit über 100 Teilnehmern war im Jahreskalender der CSU vieles geboten, so Fürst.
Bei den Neuwahlen wurde Josef Fürst einstimmig als Ortsvorsitzender wiedergewählt. Sein Stellvertreter sind Anja Spies, Salvatore Lando und Andreas Lederer. Die Kasse verbleibt weiterhin in den bewährten Händen von Diana Haimbacher. Geprüft wird die Kasse von Andreas Seemann und Thomas Schickert. Einstimmig wiedergewählte Schriftführerin ist Nicole Heise. Als Beisitzer fungieren Thomas Kindsmüller, Erwin Schlögl, Michael Seemann, Harald Seisenberger, Harald Stauber, Josef Vilser und Alexander Zwander.
Gewählt wurden auch die Delegierten in die Kreisvertreterversammlung. Die CSU Arth vertreten dort Josef Fürst, Salvatore Lando, Johanna Schurtzmann, Anja Spies und Ernst Stauber. Ersatzdelegierte sind Diana Haimbacher, Reinhold Schober, Reinhardt Seelige, Harald Stauber und Josef Vilser. Als Delegierte in die Nominierungsversammlung der Bezirks- und Landtagskandidaten wurden Josef Fürst, Salvatore Lando und Anja Spies gewählt. Nicole Heise, Ernst Stauber und Zwander Alexander dienen als Ersatzdelegierte.
Helmut Radlmeier, Stimmkreisabgeordneter für die Region Landshut, ging in seinen Ausführungen zur Landespolitik vor allem auf seine Schwerpunktthemen medizinische Versorgung und Innere Sicherheit ein. Als Mitglied des Gesundheitsausschusses liege ihm derzeit vor allem die Landarztquote am Herzen. Durch sie sollen mehr Haus- und Fachärzte für den ländlichen Raum gewonnen werden. Zum Thema Innere Sicherheit hatte Radlmeier deutliche Worte: „Für mich gilt ganz klar: An der Sicherheit darf nicht gespart werden. Bayern setzt auf Sicherheit durch Stärke!“, betonte Radlmeier. Landtagsabgeordneter Florian Hölzl berichtete aus seiner Arbeit im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes und im Sozialausschuss. Die CSU stehe zu den Familien im Freistaat. Das zeige das Betreuungsgeld, das vom Freistaat erfolgreich weitergeführt werde. 70 bis 80 % der Eltern in der Region nehmen das Betreuungsgeld an, so der Abgeordnete. „Die CSU betreibt die richtige Familienpolitik“, ist Hölzl überzeugt.
Vom CSU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner bekam der alte und zugleich neue Ortsvorsitzende Josef Fürst viel Lob von für seine Arbeit vor Ort und in der Kreisvorstandschaft und ergänzte: „Wir dürfen unsere Wettbewerbsfähigkeit jetzt nicht noch durch weitere Sozialgeschenke verspielen – ein Seitenhieb auf die Bundes-SPD – denn schon jetzt wird jeder zweite Euro im Bundeshaushalt in die soziale Sicherung gesteckt. Keiner in Deutschland kann leugnen, dass wir das bereits engmaschigste soziale Netz in der Welt haben.“
Die CSU und Oßner persönlich setzen auf den politischen Dreiklang innere Sicherheit, Familie und Verkehr. Für den Abgeordneten ist das Recht auf Sicherheit in der Gesellschaft ein Grundrecht.
Der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur ist laut Oßner im Raum Landshut von besonderer Bedeutung. „Denn unsere Heimat gehört nach wie vor zu den attraktivsten Zuzugsregionen in ganz Deutschland. Darum müssen bei uns auch die Strukturen in allen gesellschaftlichen Bereichen mitwachsen.“ Das herausragende Projekt vor Ort und für die gesamte Region sei neben dem Weiterbau der B15 neu die dringend notwendige Ortsumfahrung der B299 um Neuhausen, Weihmichl und Arth. Der Bund setzt dafür insgesamt 28,3 Millionen Euro ein. Für bestmöglichen Lärmschutz und eine verträgliche Trassenführung stünden er als Verkehrspolitiker und die gesamte CSU in intensivem Kontakt mit den betroffenen Anliegern. „Jetzt liegt es an uns, notwendige Optimierungen – wie die Anbindung des Gewerbegebiets in Arth – noch durchzusetzen, so Oßner, der im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur sitzt.
„Man sieht: Wir haben eine gute Mannschaft“, dankte Fürst den Abgeordneten für ihre Ausführungen. Das nächste große Ziel sei nun, bei der Bundestagswahl für eine starke Stimme der CSU in Berlin zu sorgen.
Bildunterschrift: Die neue Vorstandschaft der CSU Arth um Ortsvorsitzenden Josef Fürst (4.v.r.).