Landshut (16.10.2017) In zwei Anträgen fordern mit Datum vom 12. Oktober nicht weniger als 16 Stadträte - unter Federführung von Ludwig Zellner - aus fast allen politischen Gruppierungen eine Aufklärung bzw. Prüfung der so genannten "Unregelmäßigkeiten" in der Stiftung Fritz und Maria Koenig. Im ersten Antrag wird gefordert, dass die örtliche Rechnungsprüfung oder der Kommunale Prüfungsverband die Vorgänge der Stiftung Fritz und Maria Koenig in den letzten Jahren überprüft.
In einem weiteren Antrag vom gleichen Tag fordern die gleichen 16 Stadträte per Antrag: Der Stadtrat möge beschließen: Die Stadtverwaltung berichtet dem Stadtrat, ob die so genannten ,,Unregelmäßigkeiten" in der Stiftung Fritz und Maria Koenig, von denen in der Öffentlichkeit und in den Medien wiederholt die Rede gewesen ist, der Verwaltungsspitze bekannt sind und was gegebenenfalls unternommen worden ist, diese Vorgänge zu untersuchen oder aufzuklären.
Begründung:
Die Stadt Landshut erbringt Leistungen für das Skulpturenmuseum im Hofberg und damit für die Stiftung Fritz und Maria Koenig und stellt das Personal dieses Museums. Deshalb ist es von größtem lnteresse der Stadt, ob es die in der Öffentlichkeit kolportierten ,,Unregelmäßigkeiten" gegeben hat und diese Vorgänge gegebenenfalls oufzuklären. Es kann nicht sein, dass die Stadt finanzielle und personelle Leistungen für das Skulpturenmuseum und damit für die Stiftung Fritz und Maria Koenig erbringt, aber keine Handlungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten hat
Unterzeichnet haben beide Anträge:
Ludwig Zellner, CSU
Rudi Schnur, CSU
Helmut Radlmeier, MdL, CSU
Stefan Gruber, Die Grünen
Robert Gewies, SPD
Gerd Steinberger, SPD
Dietmar Franzke, SPD
Maria Haucke, SPD
Anja König, SPD
Hans-Peter Summer, Landshuter Mitte
Tilman von Kuepach, Landshuter Mitte
Dr. Maria Fick, Landshuter Mitte
Claudia Zehentbauer, Landshuter Mitte
Klaus Pauli, Freie Wähler
Elke März-Granda, ÖDP
Christian Ackermann ÖDP