Von links JU-Chef Ludwig Schnur und sein Vorgänger Dr. Thomas Haslinger
Landshut (12.11.2017) Die Landesversammlung der Jungen Union Bayern war für die Junge Union Landshut-Stadt auch ein inhaltlicher Erfolg. Die Jugendorganisation setzte sich mit mehreren Anträgen durch, die fortan als Positionen der JU Bayern übernommen werden und sich auch auf dem Parteitag der CSU wiederfinden werden. So konnte sowohl die Forderung nach einer Abschaffung des Familiennachzugs, die Evaluierung der parteiinternen Frauenquote der CSU und der Ruf nach stärkeren Brandschutzvorschriften bei Styropor-Dämmungen durchgesetzt werden.
Die starken Zustimmungsergebnisse und die inhaltliche Übernahme der Landshuter JU-Forderungen durch die Landesversammlung sieht der Landshuter JU-Kreisvorsitzende Ludwig Schnur auch als Beleg für die starke inhaltliche Arbeit der Jungen Union Landshut-Stadt in den vergangenen Jahren. „Wir haben zudem gezeigt, dass wir als junge Generation zahlreiche wichtige Themen setzen können. Gerade die Abschaffung des Familiennachzugs für Flüchtlinge ist ein fundamental wichtiges Thema, denn der unkontrollierte Nachzug in unser Land würde die Gesellschaft, den Staat und die Sozialsysteme völlig überlasten. Daher ist für uns wichtig, dass der Familiennachzug nicht nur temporär ausgesetzt wird – sondern vollständig abgeschafft wird“, so der JU-Kreisvorsitzende Ludwig Schnur und ergänzt: „Der Familiennachzug würde die Zukunftsfähigkeit unseres Landes nachhaltig beeinträchtigen – daher darf es hier bei den Jamaika-Verhandlungen keine faulen Kompromisse geben.“
Erfolgreich war die Junge Union Landshut auch mit ihrem Antrag zur Verstärkung der Brandschutzvorschriften bei Styropor-Dämmungen, der nach dem Londoner Hochhausbrand nochmals besonders aktuell wurde. Entsprechend eines Positionspapiers des Dt. Feuerwehrverbands fordert die Junge Union hier nun politisch, künftig etwa zusätzliche Brandriegel nach jedem Stockwerk vorzusehen, um die Brandausbreitung über die Fassade verhindern zu können.
Mit großer Mehrheit setzte sich zudem der Antrag auf Evaluierung der parteiinternen Frauenquote durch, der von der Jungen Union Landshut-Stadt forciert und von vielen nieder- und oberbayerischen Delegierten und Kreisverbänden bereits im Vorfeld unterstützt worden war. „Zur Einführung der Frauenquote wurden uns große Mobilisierungseffekte für weibliche Neumitglieder und Mandatsträger versprochen. Nun muss sich in einer Evaluierung zeigen, ob diese Entwicklung auch tatsächlich eingetreten ist“, so der JU-Vorsitzende Ludwig Schnur.
Ferner setzte sich ein kurzfristiger Initiativantrag zu Umfragen vor Wahlterminen auf der Landesversammlung durch, der von der stellv. Kreisvorsitzenden der Jungen Union Landshut-Stadt, Michaela Lochner, mitinitiiert worden war. Demnach sollen drei Wochen vor einem Wahltermin künftig keine Umfragen mehr veröffentlicht werden dürfen.
Die Erfolge der Anträge aus Landshut sieht der JU-Vorsitzende Ludwig Schnur damit auch als Ergebnis der guten inhaltlichen Arbeit der letzten Jahre und als Ansporn, auch künftig aus Sicht der Jugend wichtige Themen zu setzen.