Landshut (15.05.2018) Ganz im Zeichen der Bundespolitik - Flüchtlinge, konsequente Begrenzung der Zuwanderung - steht am Donnerstagabend (17.05. um 19 Uhr) die Kreishauptversammlung der Landshuter CSU. Der Vorsitzende Dr. Thomas Haslinger, der von jeher eine Vorliebe für die große Politik hat, lässt auf dieser Versammlung einen Zehn-Punkteplan zum Thema Zuwanderung diskutieren und verabschieden. Ein Thema, das im laufenden Landtagswahlkampf eine besondere Rolle spielt. Schließlich geht es darum, der AfD bei der Flüchtlingsfrage Stimmen abzujagen.
Die CSU liegt aktuell bei Umfragen nur bei 41 %, die AfD bei 12 %, die Grünen bei 13,5 %, die SPD bei 13,7 %, die Freien Wähler bei 6,6 % und die FDP bei nur 5,1 %. So eine Umfrage der Instituts Civey im Auftrag der Augsburger Allgemeinen. Nun ja, im Stimmkreis Landshut ist die Situation für die CSU die letzten Jahre nkcht leichter geworden. Sie haben den CSU-Landrat bei der letzten Wahl 2014 an die Freien Wähler (P. Dreier) verloren und 2016 den Landshuter OB-Posten an die FDP (A. Putz). Die FDP konnte 2017 in der Region Landshut sogar noch ein Bundestagsmandat mit Nicole Bauer (31, Velden) erringen. Noch ist zudem offen, ob die CSU 2020 einen eigenen OB-Kandidaten nominiert. Eigentlich ein absolutes Muss für die große C-Partei. Man wird am Donnerstagabend bei der Rede von CSU-Chef Haslinger im Bernlochner genau hinhören, ob er zum Thema OB-Kandidatur eine Andeutung oder sogar eine klare Aussage macht. /hs