Vilsbiburg (11.07.2018) Zu einem Gedankenaustausch über die Zukunft der Geburtshilfe in Vilsbiburg hatte Bürgermeister Helmut Haider die Landtagsabgeordneten Jutta Widmann und Hubert Aiwanger sowie die stellvertretende Landrätin Manuela Wälischmiller aus dem Nachbarlandkreis Dingolfing-Landau eingeladen.
„Die Geburtshilfe Vilsbiburg muss unbedingt erhalten bleiben!“, darüber waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Mit rund 250 Geburten jährlich ist der Standort für die wohnortnahe Versorgung dringend nötig, wenngleich es immer schwieriger werde, ausreichend ärztliches Personal und Hebammen zu finden.
Widmann und Aiwanger kritisierten, dass bayernweit in den letzten Jahren zu wenige Hebammen ausgebildet wurden und die Rahmenbedingungen für diese zu schlecht wären, wodurch die Personalengpässe verursacht wurden. Die Krankenkassen müssten die Leistungen der Geburtshilfe besser honorieren. Die drei Gesprächspartner sagten dem Bürgermeister zu, weiter für eine Verbesserung der Situation in der Geburtshilfe zu kämpfen, um auch den wichtigen Standort Vilsbiburg erhalten zu können.