Foto (W.Götz): Auch auf dem Dach der Stadtresidenz befindet sich ein alter, stromfressender Lichtfluter.
Landshut – gw (13.11.2018) Bereits aus dem Jahr 2016 stammt ein interfraktioneller Antrag, die Beleuchtung Landshuter Sehenswürdigkeiten auf modernste LED-Technik umzustellen, wofür der Bausenat im Oktober dieses Jahres 280.000 €uro für den Haushalt 2019 empfahl. Stadtkämmerer Rupert Aigner berichtete, dass hier mit Zuschüssen von 20 bis 25 Prozent gerechnet werden kann. Obendrein wird wesentlich weniger Strom verbraucht.
Im Zeichen des Klimaschutz sollten wir das machen, da moderne LED-Technik 60 Prozent weniger Energie verbraucht, unterstütze Rudolf Schnur (CSU) den Antrag und schob nach: Wir sollten handeln, weil viele Halterungen der jetzigen Beleuchtung schon sehr marode sind. Oberbürgermeister Alexander Putz gab Schnur Recht, was die Stromersparnis anbelangt, aber bezweifelte mit Blick auf die städtischen Finanzen, „ob wir das im nächsten Jahr schaffen“, um gleich noch einen Satz nachzuschieben: „Im nächsten Jahr schaut es auch nicht besser aus.“
Baudirektor Johannes Doll ergänzte, dass das alles komplett neu geplant werden muss, inklusive Leitungen und Halterungen. Und Kämmerer Rupert Aigner warnte aus finanziellen Gründen: „Aus den Rücklagen ist fast nichts mehr da.“ Daher schlug OB Putz vor, das Thema im Moment zurück zu stellen, da noch mehr Anträge anstehen, die Geld aus der Stadtkasse finanziert werden wollen.
So wurde der Antrag auf den 26.November verschoben, wenn der Haushaltsausschuss erneut tagt, um Lösungen für die Lücken im Landshuter Haushalt zu finden.