Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (re.) besichtigte mit Bürgermeister Franz Göbl die Baustelle für das Mehrgenerationen-Wohnprojekt
Buch.am Erlbach -pm (03.09.2019) Der Landshuter Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier besuchte im Rahmen seiner Bürgermeistergespräche Rathaus-Chef Franz Göbl in Buch. Die Gemeinde hat mit der Stärkung naturwissenschaftlicher und technischer Bildung und ihrem umfassenden Demografie-Projekt wichtige Themen aufgegriffen.
Dafür gab es erst vor kurzem wieder eine große Fördersumme. Bürgermeister Franz Göbl schilderte, dass sich die Gemeinde für die Zukunft gut aufgestellt hat. Mit Kinderkrippe, Kindergarten, Schule, barrierefreiem Wohnen, ambulanter Krankenstation, Seniorenheim und vielem mehr hat man inzwischen eine Rund-um-Versorgung von 0 bis 100 Jahren geschaffen.
Das Bucher Demografie-Projekt sei ein weiterer wichtiger Meilenstein gewesen: Das Projekt soll die Lebensqualität und Wirtschaftsperspektive sichern. Im Zuge dessen wurden und werden die soziale Infrastruktur, Wohngebiete, Freizeiteinrichtungen und Vorsorgemöglichkeiten gezielt auf die Auswirkungen des demografischen Wandels angepasst. Das Projekt sei erfolgreich und werde vom Freistaat kräftig unterstützt. Zuletzt flossen 600.000 Euro für die Neugestaltung des Ortskerns nach Buch. Im bayerischen Bauministerium durfte Bürgermeister Göbl das Demografie-Projekt gegenüber anderen Städten schon öfters vorstellen.
Neuer Wohnraum wird geschaffen
Buch am Erlbach habe die Zeichen der Zeit früh erkannt, lobte Radlmeier. Die Gemeinde aus dem Landkreis Landshut habe Vorbildcharakter für andere bayerische Gemeinden. Dem Landtagsabgeordnetem gefiel ebenfalls, dass Buch die Schaffung von günstigem Wohnraum aktiv angehe. „Bezahlbarer Wohnraum ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsfürsorge und ein echter Standortvorteil“, so der Abgeordnete. Im Moment werde gerade das genossenschaftliche Wohnen im neuen Baugebiet „An der Gastorfer Straße“ gebaut, informierte Göbl. Bei diesem Mehrgenerationen-Konzept sollen die Bürger zu erschwinglichen Mietpreisen wohnen können. Sie erhalten ein lebenslanges Wohnrecht. Es soll ein gemeinschaftliches Wohnen entstehen.
Bildung im Blick
Ein weiteres Aushängeschild sei die Förderung der naturwissenschaftlichen und technischen Bildung, erläuterte Göbl. Die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) nähmen an der Bucher Grund- und Mittelschule breiten Raum ein. Die MINT-Werkstatt an der Schule sei nicht mehr wegzudenken. Höchste Anerkennung erhielt sie durch den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im September 2015. Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier würde sich eine Ausweitung des MINT-Angebots auf alle Schulen in der Region wünschen: „Je früher man mit der Förderung der Interessen in diesem Bereich ansetzt, desto besser.“ Denn Schüler, die sich später für eine Ausbildung in MINT-Berufen entscheiden, hätten angesichts des Fachkräftemangels quasi eine Jobgarantie.
Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (re.) besichtigte mit Bürgermeister Franz Göbl die Baustelle für das Mehrgenerationen-Wohnprojekt.