Landshut - hs (27.11.2019) Heute, Mittwochabend wählt die Landshuter FDP ihre 44 Stadtratskandidaten. Im Gegensatz zu allen anderen Parteien und politischen Vereinigungen, die OB-Kandidaten nominiert haben, stellt sich OB-Kandidat Alexander Putz für eine Stadtratskandidatur nicht zur Verfügung. Er will allein für die Wiederwahl in das Amt des Oberbürgermeisters für sechs Jahre kandidieren. Er hat es mit mindestens sechs Mitbewerbern zu tun.
Da am 15.März 2020 die OB-Wahl mit der Stadtratswahl gleichzeitig stattfindet, ist mit einer deutlich höheren Wahlbeteiligung als noch 2014 (nur 39,9 %) zu rechnen. Auch kandidieren diesmal drei neue politische Gruppierungen: die Jungen Freien Wähler, mut/Die Linke und die AfD. Die Gruppe mut/Die Linke hat mit Stefan Hemmann (35) auch einen eigenen OB-Kandidaten.
Die FDP ist derzeit nur mit einem Sitz (Norbert Hoffmann) im Stadtrat vertreten. Vor sechs Jahren waren es noch drei FDP-Stadträte. Neuer FDP-Vorsitzender in Landshut ist seit Mitte September Jürgen Wachter, der wohl auch die FDP-Kandidatenliste anführen wird. Die Plätze danach sind sicher hart umkämpft. Da hat die letzten Tage auch der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Lorenz Hörmann, Anspruch angemeldet. Spekulativ ist auch die Kandidatur der CSU-FU-Vorsitzenden Monika Voland-Kleemann (66) auf der FDP-Liste im Gespräch. Die Vorsitzende der CSU Frauen Union wurde ja bei der Aufstellelung der 44 CSU-Stadtratskandidaten nicht mit einem aussichtsreichen Listenplatz - unter den ersten zehn - bedacht. .