Bayern - pm (17.02.2021) Das Porgramm für Soloselbstständige des Freistaats wurde verlängert. Darauf weist Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) hin. Auch wurde beim Programm selbst nachgebessert, sodass mehr Kulturschaffende davon profitieren dürften.
Soloselbstständige Künstlerinnen und Künstler sowie Angehörige kulturnaher Berufe aus der Region Landshut können als Ersatz für entfallende Erwerbseinnahmen Finanzhilfen beantragen.
Für bis zu sechs Monate im Zeitraum von Januar bis Juni 2021 kann ein Antrag für eine Finanzhilfe in Höhe von bis zu 1.180 Euro gestellt werden. „Wie schon in der letzten Antragsrunde läuft die Antragsstellung für den Zeitraum von Januar bis Juni 2021 über Bayern innovativ“, erläutert Radlmeier, Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst. „Noch bis 31. März 2021 können außerdem die Hilfen rückwirkend für Oktober bis Dezember 2020 beantragt werden“, ergänzt der Abgeordnete.
Das Programm wurde zudem verbessert: Wer im Vergleichszeitraum 2019 keine Einnahmen hatte, weil er etwa krank war, Kinder betreut oder Angehörige gepflegt hat, kann trotzdem von den Hilfen profitieren. „Hier konnte eine unbürokratische Lösung gefunden werden. Es werden diejenigen Monate herangezogen, in denen man voll erwerbstätig war. Das gilt auch für Zeiträume, in denen man krank war“, so Radlmeier.
Insgesamt läuft das Soloselbstständigenprogramm erfolgreich, freut sich der Abgeordnete, der sich in den vergangenen Monaten im Dialog mit Kulturschaffenden und dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für praktikable Lösungen eingesetzt hatte: Seit dem Start des Programms wurden bereits knapp 4.200 Anträge gestellt. Davon wurde rund 1.400 Anträge mit einem Volumen von insgesamt 3,67 Millionen Euro bewilligt.
Die Anträge für das Soloselbstständigenprogramm können auf folgender Webseite gestellt werden: https://www.bayern-innovativ.de/soloselbststaendigenprogramm.
Bildunterschrift: Das Soloselbstständigenprogramm für Kulturschaffende wurde verlängert und weiter verbessert, wie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) mitteilt. - Foto: Uwe Baumann/Pixabay.