Ein weiteres gelungenes Beispiel für geförderten Wohnungsbau in der Stadt Landshut entsteht aktuell an der Äußeren Münchener Straße. - Foto: Günther Gruber
Landshut - pm (19.03.2023) Bayern sorgt für einen Lichtblick am getrübten bundesweiten Wohnraum-Horizont - mit dem Wohnbau-Booster.Landshut - Ein gelungenes Beispiel für geförderten Wohnungsbau entsteht aktuell an der Äußeren Münchener Straße (Landshut).
Dessen Eckpunkte lassen auf Rückenwind für bezahlbaren Wohnraum hoffen. Verbesserte Konditionen für Darlehen, höhere Zuschüsse und eine Extra-Förderung für den Wohnungsbau: Ein Extra-Motivationsschub für Bauherren, es jetzt anzupacken. "Wohnen muss, ohne Wenn und Aber, für jede Bürgerin und jeden Bürger leistbar bleiben", sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Viele positive Beispiele aus den niederbayerischenLandkreisen und Städten zeigen, wie geförderter Wohnungsbau gelingen kann.
Ob private Investoren, kirchliche Träger oder die Kommune selbst: "Die Bauherren stehen vor gewaltigen Herausforderungen", sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. "Grundstücke und Material teuer, Fachkräfte rar, Energiekosten explodieren, die Zinsen deutlich gestiegen" - das Krisengemenge habe die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verschärft, ergänzt er. Deshalb brauche es jetzt dringender denn je entsprechende Investitionsanreize, um den Wohnungsbau weiter anzukurbeln. Der Regierungspräsident betont: "Wohnen muss für unsere Bürgerinnen und Bürger weiterhin bezahlbar bleiben. Dafür zu sorgen, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Mit dem Wohnbau-Booster gibt Bayern einen wichtigen Impuls für bezahlbaren Wohnraum in Krisenzeiten und setzt mit einem breit angelegten Maßnahmenpaket den erschwerten Marktbedingungen entgegen." Das eine Milliarde Euro schwere Förderpaket sei eine stützende Säule, die einerseits Stabilität für Bauherren und andererseits die so wichtige Entlastung auf dem Wohnungsmarkt bringen solle.
Gelungene Beispiele für den Wohnungsbau in Niederbayern gab es auch im Jahr 2022: 103 neue Wohnungen konnten gefördert werden, wie die Leiterin des Sachgebietes "Wohnungswesen" an der Regierung, Leitende Baudirektorin Doris Reuschl, informiert. Nicht wenige Bauherren - und das zeige auch der bundesweite Trend - hätten aber angesichts der unsicheren Lage ihre geplanten Bauprojekte erst einmal verschoben, ergänzt sie. Erklärtes Ziel sei, so Reuschl, "wieder an die überaus positiven Jahresbilanzen der Vorjahre anzuknüpfenund die Vorhabenträger bestmöglich zu unterstützen". Mit Blick auf die Förderprogramme und Details des Wohnbau-Boosters sagt sie: "Wichtig ist, die Angebote auch zu nutzen. Wir stehen den interessierten Bauherren hier mit Rat und Tat zur Seite."