Haselfurth, Gemeinde Eching. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in der ganzen Gemeinde. Ein tragischer, tödlicher ,landwirtschaftlicher Unfall ereignete sich am Mittwoch, 01. August, gegen 21.30 Uhr auf einer Rinderweide im Echinger Ortsteil Haselfurth. Der Hofbesitzer fand seine 56-jährige Frau tot am Boden liegend auf, vermutlich von den eigenen Tieren überrannt.
Der mysteriöse Fall beschäftigt Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut. Die 56-Jährige Bäuerin begab sich bereits bei Dunkelheit alleine auf die unweit entfernte Rinderweide, um nach einem Tier zu sehen, das Tage zuvor gekalbt hatte. Als der Ehemann kurze Zeit später ein "Wimmern" der Frau hörte, sah er nach dem Rechten und fand seine Frau etwa 200 Meter vom Wohnhaus entfernt in Mitten der Herde am Boden liegend und nicht mehr ansprechbar auf. Durch den verständigten Rettungsdienst wurden noch vor Ort Reanimationsmaßnahmen in die Wege geleitet. Die in der ganzen Gemeinde sehr beliebte Bäuerin wurde mit schweren Verletzungen im Oberkörperbereich in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie trotz Notoperation kurz nach Mitternacht verstarb.
Der Kriminaldauerdienst Landshut hat in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Landshut die Bearbeitung des Falles übernommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau aus unerklärlicher Ursache zu Sturz gekommen ist und danach am Boden liegend von einem gegebenenfalls aufgeschrecktem Tier angegangen wurde.
Anzeichen auf menschliche Fremdeinwirkung gibt es nicht.