Geisenhausen (25.02.2017) Durch einen Brand wurde heute, Samstag gegen 2.45 Uhr ein Wohnhaus zerstört. Der Sachschaden ist beachtlich. Eine Person erlitt eine leichte Rauchvergiftung.Das war ein böses Erwachen:
In einem von vier Personen bewohnten, einstöckigen Einfamilienhaus in Hermannskirchen schlug am Samstag (25.02.), gegen 02.45 Uhr, der im Zimmer des 16jährigen Sohnes installierte Brandmelder an. Dieser weckte daraufhin seinen Vater und gemeinsam stellten sie fest, dass das Nebenzimmer, in dem mehrere elektrische Geräte standen, bereits in Flammen stand. Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehren Geisenhausen, Vilsbiburg, Altfrauenhofen, Vilslern, Baierbach und Holzhausen, sowie des BRK fanden dann bereits das ausgebaute Dachgeschoß des einstöckigen Gebäudes bereits von Weitem sichtbar in Flammen vor. Die Rauchentwicklung ist bzw. war enorm. Eine Gefährdung von Personen oder anderer Gebäude konnten jedoch ausgeschlossen werden. Die Bewohner des betroffenen Gebäudes hatten dieses bereits unmittelbar nach der Verständigung der Einsatzkräfte verlassen. Der Junge, der den Brand als Erster bemerkt hatte, wurde durch den Rettungsdienst mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus Vilsbiburg verbracht.
Die Löscharbeiten zogen sich längere Zeit hin. Aufgrund der Tatsache, dass nur begrenzt Wasser zur Verfügung stand, wurden die Löscharbeiten erschwert. Nach Einschätzung der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf 150.000 bis 200.000 Euro. Über die Ursache kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden. Die weiteren Ermittlungen hierzu werden durch die Kriminalpolizei Landshut übernommen.
Einmal mehr hat sich jedoch die lebensrettende Funktion von Brandmeldern gezeigt. Ohne diesen wären aufgrund der örtlichen Situation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Menschenleben zumindest höchst gefährdet gewesen.