LANDSHUT (26.09.2017) Am Montag wurde er im Laufe des Tages nach Verbüßung einer Haftstrafe aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen. Bereits am Abend befand sich der Mann erneut hinter Gittern.
Die Rede ist von einem 25-jährigen Somalier, der am Bahnhofplatz randalierte und deshalb von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Was war passiert?
Der 25-Jährige verbrachte wegen einem Eigentumsdelikt einige Zeit in einer Justizvollzugsanstalt. Am Montag wurde er entlassen. Dies nutzte der 25-jährige Somalier offensichtlich dazu, das Ereignis gebührend mit Alkohol zu feiern. Gegen 19.00 Uhr befand er sich am Bahnhofplatz und stieg in einen Stadtbus ein. Der Busfahrer befragte ihn nach seinem Fahrschein, einen solchen konnte er jedoch nicht vorweisen. Der stark angetrunkene 25-Jährige nahm trotzdem im Bus Platz und begann provokativ Bier zu trinken. Auf entsprechende Aufforderung verließ er den Bus nicht. Ein weiterer Busfahrer kam zu Hilfe. Den beiden gelang es, den Betrunkenen aus dem Bus zu verbringen. Dabei entwickelte sich ein lautstarker Streit.
Der 25-Jährige war über die Maßnahme derart verärgert, dass er die Weiterfahrt verhinderte, indem er sich vor den Bus stellte. Auch in diesem Fall mussten die beiden Busfahrer eingreifen und den Mann von der Fahrbahn entfernen. Die Reaktion folgte prompt: Der Randalierer warf eine Flasche Bier gegen den anfahrenden Bus. Ein Passant konnte diesem Flaschenwurf noch rechtzeitig ausweichen. Da der Mann weiterhin total uneinsichtig und hoch aggressiv war, er drohte den Busfahrern mit dem Umbringen, wurde die Polizei verständigt. Diese nahm den Betrunkenen in polizeilichen Gewahrsam und leitete ein Verfahren wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Nötigung, Sachbeschädigung und Bedrohung ein. 027501