Das Sportgelände des 1890 gegründeten TSV Velden erlebt heute, 18.30 Uhr ein packendes Lokalderby - Foto Internetforum TSV Velden
Bei den Zuschauerzahlen ist der Landesliga-Aufsteiger TSV Velden bereits klar vorn. Zum heutigen Lokalderby in Velden werden um 18.30 Uhr sicher 700, wenn nicht sogar an die 1.000 Zuschauer erwartet. Der TSV Velden ist als Fußballclub klar der Primus, die Nummer eins in den 35 Landkreisgemeinden und -Städten. Die SpVgg Landshut ist in der Stadt-Primus, noch immer die Numer eins trotz Abstieg aus der Bayernliga.
Landshut fährt mit zwei Untentschieden und einem Sieg (also 5 Punkten auf dem Konto) nach Velden. Der Gatgeber hat erst einen Sieg (3 Punkte) gegen Gerolfing auf dem Konto, doch gerade das letzte Auswärtsspiel in Dachau hat gezeigt, welcher Kamfpgeist in dieser Veldener Landesliga-Elf steckt.
Die SpVgg spielt in dieser Saison betont defensiv. Tore verhindern ist die oberste Devise. In der letzten Saison der Bayernliga hat das Team von Trainer Heiko Plischke - häufig kritisiert - ja extrem viele Gegentore hinnehmen müssen. Das Saisonziel der finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Landshuter ist bescheiden: ein einstelliger Rang. Velden wird vor allem den Nichtabstieg in Auge haben.
Ja, die Region Landshut - Stadt und Landkreis - hat keinen einzigen Fußballclub mehr in der Bayernliga und darüber. Zum letzten Heimspiel der SpVgg - 2:1 gegen Manching - kamen gerade mal 150 Zuschauer. Dabei hatte und hat Landshut an der Stadtspitze Oberbürgermeister, die ehemals selbst aktive SpVgg-Spieler waren. Das gilt für Amtsinhaber Hans Rampf ebenso wie für seinen Vorgänger Josef "Dick" Deimer.
Zuschauer-Magneten sind in erster Linie heutzutage Speedway (überwiegend mit auswärtigen Legionären), Volleyball (mit jährlich wechselnden Profis aus aller Welt in Vilsbiburg) oder - mit Abstrichen - Profi-Eishockey (noch in der Oberliga Süd). /hs