Landshut – pm (08.11.2022) Nein, es sind keine Steine, die im Weg liegen. Dafür Cubes, Walls, Spannbarren, Reck, Schwebebalken und Mattenberge. Es gilt die Hindernisse möglichst geschmeidig zu überwinden, ganz wie im richtigen Leben. 30 Kinder und Jugendliche hatten am 30. Oktober die Gelegenheit, sich im Parkour-Sport auszuprobieren.
Trainerinnen und Trainer des ETSV09 Landshut standen bereit, um die Kids dabei zu unterstützen, wenn sie nach Belieben ihren Weg durch den Hindernis-Parcours kreierten, z. B. mit Katzensprung, freien Jumps und Speed-Vaults. Und wie immer lautet die „eiserne Regel“ beim Parkour: Knie und Ellenbogen berühren keine Geräte, auch wenn man hinfällt. Kleinere Unfälle ereigneten sich auch an diesem Sonntag-Nachmittag. Blaue Flecken oder auch mal eine Blase an den Händen gehören beim Parkour nämlich dazu.
Ungefähr zur Halbzeit des Parkour-Nachmittags wurde die Wettbewerbsrunde eingeläutet. Nun, bei der Speed-Challenge, zählte die Stoppuhr die Sekunden, die man für einen vorgeschriebenen Weg durch die Hindernis-Landschaft benötigte. So wurden in verschiedenen Altersklassen Sieger ermittelt. Am Ende erhielten jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Urkunde, die seine oder ihre Zeit dokumentierte.
Die Jungs und Mädchen waren unermüdlich. Damit beschäftigt ihre eigenen Fähigkeiten zu steigern und immer wieder neue Bewegungsvarianten auszuprobieren, vergaßen sie beinahe, dass in der Cafeteria Getränke auf sie warteten. Von dort aus und von den Rängen der Tribüne konnten Mama und Papa, Oma und Opa genau verfolgen, was ihre Sprösslinge so drauf hatten. Wäre es nach den Kids gegangen, wäre nach drei Stunden noch lange nicht Schluss gewesen.