Vollen Einsatz benötigt der EV Landshut beim heutigen Spiel. - Foto: W. Götz
Kaufbeuren/Landshut - gw (19.03.2023) Schafft es der EV Landshut heute im vierten Match der DEL-2 Viertelfinalplayoffs mit Kaubeuren wieder gleichzuziehen? Nach drei Spielen führt der ESV mt 2:1 in der Serie. Nach dem Auftaktsieg in heimischer EVL-Halle mit 4:1. dem verlorenen Auswärtsspiel mit 2:5 und der Heimniederlage am vergangenen Sonntag (4:6) muss der EVL dran bleiben, um seine Chance auf ein Weiterkommen zu sichern.
Der Auftakt im heutigen Spiel in der Energie Schwaben Arena verlief für das Landshuter Team nach Plan. Seit der zehnten Spielminute führt der EVL 1:0 durch David Stieler und der Vorarbeit von Alex Tonge sowie Jesse Koskenkorva in Überzahl. Hitzig geht es zu beim Match an der Iller. In der 14. Minute musste Schiedsrichter Kilian Hinterdobler mächtig durchgreifen. Tobias Echtler (Stockschlag), Samir Kharboutli (Übertriebene Härte) wurden seitens des EVL mit Zwei-Minuten-Strafen belegt, auf der Seite der Kaufbeurer Max Oswald (Check mit dem Stock) und Tyler Spurgeon (Stockschlag). 45 Sekunden später traf es Brett Cameron (Check mit dem Stock) und ESV-Torwart Daniel Fießinger (Übertriebene Härte). Bis zur Drittelpause gab es noch weitere Strafen für Julian Kornelli und Tyler Spurgeon jeweils wegen Hohen Stock. Das Torschussverhältnis blieb im ersten Drittel ausgeglichen mit 12 (ESV) zu 13 (EVL).
Sebastian Gorcik musste für Kaufbeuren wegen Halten in der 27. Minute für zwei Minuten auf die Strafbank. Wade Bergman nutzte für den EVL die Überzahlsituation und bringt seinen Verein mit 2:0 in Führung. Kurz vor Ablauf der 30. Minute hagelte es weitere Strafzeiten gegen den EVL und den ESV. Jesse Koskenkorva und Brett Cameron erwischte es wegen übertriebener Härte und Check gegen den Kopf oder Nacken. Simon Schütz wegen übertriebener Härte. Beim Zwischenstand von 2:0 bleibt es für den EV Landshut nach dem zweiten Drittel. Bei den Strafzeiten langten beide Mannschaften bisher kräftig zu. 16 Minuten stehen auf dem Kaufbeurer Konto, 20 Minuten auf dem Landshuter. Dem EVL verhalfen sie zu zwei Powerplay-Toren.
Im Schlussdrittel blieben beide Mannschaften bisher von Strafzeiten verschont. Allerdings glückte dem Kaufbeurer Team in der 46. Minute durch Micke Saari der Anschlusstreffer zum 2:1. Die erste Strafzeit im letzten Drittel musste Brett Cameron wegen Beinstellens antreten. Das zweiminütige Powerplay überstand der EVL fehlerfrei. Knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene verlässt Kaufbeurens Keeper Daniel Fießinger sein Tor, zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Andreas Schwarz (EVL) und Sami Blomqvist (ESV) müssen die letzten 56 Sekunden wegen unsportlichen Verhaltens und Check mit dem Stock für zwei Minuten vom Eis.
Das Spiel ist vorbei. Der EV Landshut hat mit dem heutigen 2:1-Sieg in den Playoffs wieder den 2:2-Ausgleich hergestellt. Mindestens zwei weitere Vergleiche sind noch notwendig, um mit vier gewonnenen Partien den Einzug eines der beiden Teams ins Halbfinale zu ebnen. Am Freitag (22. März) kommt Kaufbeuren nach Landshut, am Sonntag geht es für den EVL nach Kaufbeuren.
Tabellenerster Kassel führt in der Serie gegen die Lausitzer Füchser nun 3:1, Rengschbuag muss mit einem 3:1-Rückstand gegen die Ravensburg Towerstars um sein Weiterkommen noch bangen und Crimmitschau liegt gegen Krefeld 3:1 vorne.
In den Playdowns muss auch Selb gegen Dresden 3:1 um einen sicheren Verbleib in der DEL2 noch bangen.