Landshut (18.03.20169 - „Gestalten Sie jetzt aktiv die Zukunft der Pflege mit“: Das gab die Leiterin der Berufsfachschule für Krankenpflege, Marie-Luise Emslander, den 19 frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger am Donnerstag (17.03.9 mit auf dem Weg. Bei der Abschlussfeier der Privaten Berufsfachschule für Krankenpflege wurden die Absolventen feierlich ins Berufsleben verabschiedet.
Die Freude ist groß bei (oben von links) Klassenleiter Dieter Bergmann, Anna Borrmann, Nadine Sitzberger, Lehrer Thomas Brand, Nina Knörich, Georg Schwaiger, Cathrin Werner, Andreas Weber, Fiona Berkl, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Axel Holstege, Saskia Sitzberger, Bettina Stadler, Sebastian Ernst, Pflegedirektorin Angelika Alke, Schulleiterin Marie-Luise Emslander, (unten von links) Wiktoria Juszko, Komal Kumar, Martina Sedlmeier, Katrin Halemba, Lehrerin Monika Blattenberger, Ina Gremmer und Esra Dereli. Nicht auf dem Bild: Bianca Braml, Julia Dworak und Stefanie Kapsreiter. - Foto: Klinikum Landshut
Als Gesundheits- und Krankenpfleger sind die 19 Absolventen wahre Allrounder: Sie sind für die Pflege von Menschen aller Altersstufen da und können sofort nach der Ausbildung in allen Fachbereichen eines Klinikums eingesetzt werden. „Sie haben einen wirklich guten und erfüllenden Beruf ergriffen, der nicht einfach nur ein Job ist“, gab die Leiterin der Krankenpflegeschule, Marie-Luise Emslander, ihren Schülern am gestrigen Donnerstag mit auf den Weg. In einer dreijährigen Ausbildung haben sie sich vielfältige Kenntnisse der Pflege angeeignet, kombiniert mit einem umfangreichen medizinischen Hintergrundwissen.
Jetzt wurden der Klasse 3A bei einer feierlichen Abschlussfeier in der Glasdachhalle des Klinikums vor rund 150 Gästen ihre Zeugnisse übergeben. Jahrgangsbeste ist Katrin Halemba mit einer Traumnote von 1,0. Es folgen Andreas Weber mit einem Notenschnitt von 1,3 und Ina Gremmer mit 1,6. Von den 19 Absolventen verbleiben 13 am Klinikum Landshut: Sie starten am 1. April in den verschiedenen Fachbereichen.
Seit 63 Jahren haben inklusive der frisch gebackenen Absolventen 2250 Pflegekräfte an der Berufsfachschule für Krankenpflege einen erfolgreichen Berufsabschluss erreicht. „Bleiben Sie in diesem schönen Beruf – bleiben Sie in der Pflege“, sagte Emslander außerdem. Der Pflege-Beruf befinde sich zwar im Umbruch, davon sollen sich die Absolventen jedoch nicht entmutigen lassen: „Leisten Sie Entwicklungsarbeit. Arbeiten Sie gezielt an Ihrer persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.“
„Sie müssen sich keine Sorgen im Ihren Arbeitsplatz machen“, sicherte der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. Axel Holstege, den 19 Frischexaminierten zu. Sie hätten glänzende Zukunftsaussichten: „Als Gesundheits- und Krankenpfleger gehören sie zu der größten Berufsgruppe in Krankenhäusern.“ „Erhalten Sie sich Freude, Empathie und Spaß an der gemeinsamen Arbeit“, appellierte Pflegedirektorin Angelika Alke an die neuen Pflege-Fachkräfte. In ihrem Berufsleben würden sie große Verantwortung tragen: „für die Menschen, die uns als Patienten anvertraut sind, und gleichzeitig müssen wir auch auf uns selbst Acht geben“.
Klassenleiter Dieter Bergmann warf einen Blick zurück auf den Unterricht: Die 19 Auszubildenden hätten in drei Jahren eine enorme Lernkurve durchlaufen. Zwar sei mal eine gefühlte Durststrecke dabei gewesen – „aber am Ende war der Anstieg nicht mehr linear, sondern exponentiell nach oben“. Seinen Schülern wird er wohl am besten als Lehrer in Erinnerung bleiben, der Boogie-Woogie-Tanzen in den Lehrplan einbaute, erzählte Bergmann schmunzelnd.
Sie hätten viel gelernt, bestätigen am Ende auch die beiden Klassensprecher Andreas Weber und Sebastian Ernst. Dafür hätten sie sich den „stärksten Mega-Applaus“ verdient – und den gaben ihnen die Gäste in der Glasdachhalle gerne.