Landshut (2.05.2016) - In einer dreiteiligen Vortragsreihe erläutert Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Klinikum Landshut, die Diagnostik und Behandlung rund um die Arteriosklerose. Im Fokus stehen beim ersten Vortrag am Dienstag, 10. Mai, 18 Uhr, die Risikofaktoren der Erkrankung im Klinikum-Raum Hammerbach.
Bei einer Arteriosklerose kommt es zur einer Verengung der Schlagadern (Arterien). Diese Gefäßverengung entsteht durch die Ablagerung von Blutfetten, Blutgerinnseln, Bindegewebe und Kalk in der Gefäßwand. Arterienverkalkung kann alle Arterien im Körper betreffen und so zahlreiche Folgeschäden hervorrufen. Bis die Wandauflagerungen, sogenannte Plaques, spürbare Symptome verursachen, können viele Jahre vergehen. Die Art der Beschwerden hängt letztlich von der Lokalisation ab. So kann die Arterienverkalkung der Halsschlagader einen Schlaganfall hervorrufen. Verengte Becken- und Beinarterien verursachen andererseits die sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit, bekannt auch als Schaufensterkrankheit. Sie geht mit starken Muskelschmerzen nach kurzen Gehstrecken einher. Auch ein Herzinfarkt ebenso wie Erektionsstörungen können die Folge einer Arteriosklerose sein.
Im Rahmen des Vortrags werden sämtliche Gefäßrisikofaktoren ausführlich erklärt. Deren Vorbeugung, unter Berücksichtigung einer gesunden Ernährung und Lebensweise, ebenso wie deren moderne medikamentöse Behandlung werden erläutert. Die Vortragsreihe wird laufend von praktischen Übungen sowie von Live- und Video-Demonstrationen rund um das Thema Arteriosklerose begleitet.
Der zweite Teil der Vortragsreihe findet am Dienstag, 7. Juni, statt und trägt den Titel „Arteriosklerose – wenn die Schlagadern verkalken. Teil 2: Verengung der Halsschlagader – erhöhtes Schlaganfallrisiko?“.
Beim dritten Teil am Dienstag, 28. Juni, spricht Privatdozent Dr. Meimarakis zum Thema „Arteriosklerose – wenn die Schlagadern verkalken. Teil 3: Schaufensterkrankheit – Wege aus der Eingrenzung“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Bild: Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Klinikum Landshut