Vilsbiburg (14.11.2016) Wenn man Menschen fragt, wo sie am liebsten ihren letzten Lebensabschnitt bis zum Tod verbringen möchten, so antworten über 90% der Befragten spontan "im häuslichen Umfeld". Die Realität spricht aber eine andere Sprache: Die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern oder Altenheimen. Im Gesundheitsforum der vhs Vilsbiburg und der LAKUMED Kliniken spricht am Mittwoch, den 23. November 2016, Dr. med. Franziskus Finsterwalder über dieses Thema. Er ist Hämatologe, Onkologe und Palliativmediziner und arbeitet in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes SAPV GmbH in Landshut.
Die ambulante palliativmedizinische Betreuung stellt für schwerstkranke Menschen heute die Möglichkeit dar, trotz schwerer Erkrankung und Pflegebedürftigkeit zu Hause im gewohnten Umfeld zu verbleiben. Palliativ-Care-Schwestern und Ärzte, die über die ambulante palliativmedizinische Betreuung teilweise mehrmals täglich zu den Patienten nach Hause kommen, stellten die medizinische Versorgung auch im häuslichen Umfeld sicher. Dr. Franziskus Finsterwalder spricht im Vortrag über die Organisation und den Ablauf der ambulanten palliativmedizinischen Betreuung und für welche Patienten und Erkrankungsbilder sich diese eignet.
Anschließend beantwortet Dr. Finsterwalder gerne individuelle Fragen der Zuhörer. Der Vortrag über die ambulante palliativmedizinische Betreuung beginnt am Mittwoch, den 23. November 2016 um 19 Uhr im Städtischen Veranstaltungssaal der VHS Vilsbiburg am Stadtplatz 30. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Bild: Der Hämatologe, Onkologe und Palliativmediziner Dr. med. Franziskus Finsterwalder von der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes SAPV GmbH in Landshut spricht über die ambulante Betreuung und Versorgung schwerstkranker Patienten im häuslichen Umfeld
Bildquelle: LAKUMED Kliniken