Heute, 10.30 Uhr am Spaten von links Thomas Bendel, Bauleiter Firma Reisch, Gregor Tuma, Technischer Leiter Klinikum Landshut, Alexander Putz, Oberbürgermeister, Nicolas von Oppen, Geschäftsführer Klinikum Landshut, Prof. Dr. Stephan Holmer, Ärztlicher Direktor, Andre Naumann, Verwaltungsdirektor, Jürgen Bacher, Stellvertretender Pflegedirektor - Foto Klinikum Landshut
Landshut (09.02.2017) Es geht los: Bei Minusgraden wird auf dem Klinikumsgelände gestochen und zwar in den Boden an der Prof. Buchner-Straße, nur 300 Meter vom Klinikum entfernt.
Oberbürgermeister Alexander Putz, Geschäftsführer Nicolas von Oppen, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Stephan Holmer und Investor Andreas Reisch geben den Startschuss für den Bau von 109 Mitarbeiterwohnungen.
Die Baugenehmigung der Stadt Landshut liegt vor. Nächste Woche rollen die ersten Baufahrzeuge an. Nach gut zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit einschließlich Ausschreibungsverfahren beginnt das lang ersehnte Bauprojekt für die Mitarbeiter des Klinikum Landshut. Eingebettet in einen Grüngürtel und neuem Kinderspielplatz entsteht ein Gebäudekomplex mit 88 Ein-Zimmer- Appartements, mit 25,34 qm, 15-Zwei- Zimmer- Appartements mit rund 52 qm und sechs Drei-Zimmer Wohnungen mit rund 89 qm. Aufgeteilt sind die Appartements jeweils in WC/Bad, Wohnbereich mit Küchenzeile, teilweise Flur und je nach Größe mit bis zu zwei Schlafzimmern.
„Mit dem neuen Wohnraum werden wir als Arbeitgeber noch attraktiver und verfügen über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Speziell für unsere Suche nach Nachwuchs im Pflegedienst sind die Mitarbeiterwohnungen Gold wert, „so Geschäftsführer Nicolas von Oppen. Aus ganz Niederbayern kommen nämlich die Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule, um sich im Klinikum ausbilden zu lassen. Dafür brauchen sie eine Bleibe.
Oberbürgermeister Alexander Putz freut sich über das neue Wohnraumangebot, schließlich gehört das zu den großen Herausforderungen in Landshut. „Das neue Personalwohnheim ist für beide Seiten von Nutzen: Für das Klinikum, weil es für die Mitarbeiter adäquate Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz bietet und für die Stadt, weil es den angespannten Wohnungsmarkt entlastet“, so Putz. Die Mietpreise werden sich am Gehalt der Mitarbeiter orientieren. „Ein Schüler zahlt beispielsweise für ein möbliertes Ein-Zimmer- Appartement eine Kaltmiete von 262 Euro“, so von Oppen. Bereits 58 Anfragen liegen für die neuen Wohnungen vor.
Auch das Bezirkskrankenhaus hat Interesse, Mitarbeiter dort unterzubringen. Die Umsetzung des Wohnprojektes erfolgt über die Firma Reisch aus dem Württembergischen Bad Salgau. Mit einem stimmigen Wohnkonzept und einer vernünftigen Preisgestaltung hat das Bauunternehmen den Aufsichtsrat des Klinikums und Geschäftsführer Nicolas von Oppen absolut überzeugt. Investor und Bauherr Andreas Reisch freut sich darüber, dass die Firma jetzt auch ihr Können in Bayern zeigen kann. In Baden-Württemberg ist das Unternehmen längst durch herausragende Bauprojekte wie z. B. das Kunstmuseum Ravensburg, die Zeppelin-Universität in Friedrichshafen oder das Ibis Style Hotel in Tübingen bekannt. Dutzende Auszeichnungen gab es in den letzten Jahren, darunter der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2013 oder Auszeichnungen der Architektenkammer Baden-Württemberg für Beispielhaftes Bauen. Außerdem ist die Firma ganz aktuell deutschlandweit bester Arbeitgeber im Mittelstand.
Die Fertigstellung des neuen Wohnkomplexes ist im Febraur/März 2018 geplant. Bauunternehmer Andreas Reisch hält auch eine Fertigstellung schon Ende 2017 für möglich. Das so genannte alte „Schwesternwohnheim“ soll im März 2017 abgerissen werden. Dann wird ein neuer, breiter Grüngürtel mit einem Kinderspielplatz angelegt, um den Wohn- und Arbeitsbereich deutlicher zu trennen. Insgesamt 95 Parkplätze entstehen auf dem Gelände. Jetzt muss nur noch ein passender Name für das neue Mitarbeiter-Wohnhaus gefunden werden.