Landkreis Landshut - pm (20.09.2021) Wohnort- und lebensnahe Impfmöglichkeiten schaffen: Das ist das Ziel des Impfzentrums des Landkreises Landshut. Deshalb werden weitere Impfaktionen angeboten, damit sich die Bürgerinnen und Bürger quasi „im Vorbeigehen“ gegen das Corona-Virus immunisieren lassen können.
So werden – neben dem üblichen Betrieb am Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg – am Samstag am Flohmarkt in Ergolding von 7.00 bis 14.00 Uhr mobile Impfteams unterwegs sein, am Sonntag wird das selbe Angebot am Michaelimarkt Rottenburg vorhanden sein, von 7.00 bis 16.00 Uhr. Dabei kommen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Johnson&Johnson zum Einsatz. Während BioNTech bereits für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen ist, ist der große Vorteil von Johnson&Johnson, dass nur eine Impfdosis nötig ist, um zwei Wochen später den vollen Impfschutz zu erhalten. Wer sich also jetzt damit impfen lässt, kann noch vor dem Ende der kostenlosen Corona-Tests am 11. Oktober 2021 vollständig geimpft sein.
Währenddessen sind dem Staatlichen Gesundheitsamt am Wochenende zahlreiche Neuinfektionen gemeldet worden, wobei es sich vornehmlich um ungeimpfte Personen handelt. Seit Freitag sind 76 neue positive Befunde eingegangen, die Betroffenen haben sich meist im privaten oder betrieblichen Umfeld angesteckt. Damit steigt die Zahl aller festgestellten Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 13 297. Davon gelten 12 635 als genesen, sie konnten die häusliche Quarantäne also bereits wieder verlassen (+ 96). Insgesamt 287 Personen sind bislang an oder mit dem Virus verstorben (seit Freitag unverändert).
Aktive Infektionen werden aktuell 375 verwaltet, 20 weniger als noch zum Beginn des Wochenendes. Die 7-Tages-Inzidenzen schwanken täglich: Während im Landkreis Landshut mit heute 85,0 die Tendenz nach unten zeigt, geht die Wochen-Inzidenz in der Stadt Landshut mit heut 125,9 in die andere Richtung.
Nachdem die Krankenhaus-Belegung in Bezug auf Corona zuletzt etwas rückläufig war, zeigt der Trend nun wieder nach oben. In den regionalen Akutkliniken werden aktuell neun Patienten auf den Normalstationen behandelt, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden (+ 1). Drei Personen müssen in diesem Zusammenhang intensivmedizinisch betreut werden (+ 1). (Stand: 20. September 2021)