Landshut (12.12.2016) Die Eröffnungsausstellung im neuen LANDSHUTmuseum »Landshut in der Moderne« entwirft mit vier Abteilungen ein buntes Themenspektrum. Am Mittwoch, 14. Dezember, ist ja bereits die offizielle Eröffnung mit Ehrengästen. - Der erste Rundgang mit Museumsleiter Dr. Franz Niehoff am Sonthnag, 18. Dezember, um 15 Uhr widmet sich ganz besonders den Schlüsselwerken innerhalb des umfangreichen Angebotes.
Als Einstieg dienen die »Momentaufnahmen auf dem Weg in die Moderne«. Diese ausgewählten Ereignisse in der stagnierenden Stadt dienen zugleich als Kontrast für die gewaltigen Umbrüche seit 1800.
Der infrastrukturelle Aufholprozess um 1900 steht am Beginn der zweiten Abteilung. Die »Landshuter Hochzeit« als Mythos, der lange Schatten des Dritten Reichs und die Ausdifferenzierung des Wirtschaftsstandortes bereichern den Rundweg. Stationen zu Sport und Kunst runden das Bild ab. Die Präsentation der Geschichte der Museen der Stadt Landshut beschreibt den Rahmen materieller Überlieferung, der zur Verfügung steht. Abschließend ermöglicht die Abteilung »Weltanschluss durch Technik« Einblicke in die technischen Errungenschaften der Moderne. Das lange 19. Jahrhundert gewinnt in Landshut ab 1858 mit der Eisenbahn zunehmend an Dynamik. Die Veränderung der Stadt durch Maschinen und Geräte sowie der Wandel zur Einkaufsstadt machen wichtige Aspekte anschaulich und begreifbar.
Die Führung kostet vier Euro (Mitglieder des Freundeskreises frei, Eintritt frei).
Foto: Harry Zdera - Einblick in die Abteilung "Weltanschluss durch Technik"