Seit Oberbürgemeister Hans Rampf im Amt ist (1.1.2005) ist die Zahl der Einwohner noch nie so stark gestiegen wie in diesem Jahr. Am Dienstag begrüßt OB Rampf im Rathaus ganz offiziell den 67.000 sten Einwohner bzw. Zuzügler oder Neubürger. Seit Rampf amtiert hat Landshut schon knapp 7.000 Einwohner dazugewonnen. Das ist die Größenordnung der ganzen Stadt Rottenburg.
Landshut ist damit mit Abstand die größte Stadt in Niederbayern (1,1 Mio. Einw.), vor Passau (50.000 Einw.), Straubing (44.500 Einw.) und Deggendorf (33.000 Einw.), alle vier Hochschul- bzw. Universitätsstädte.
Die Stadt Landshut wächst seit dem Amtsantrit von Rampf deutlch stärker als der 150.000 Einwohner große Landkreis Landshut. Das war z.B. zwischen 1990 und 2000 noch ganz anders. Da legte der Landkreis um 20.000 Einwohner zu. Landrat war damals Josef Neumeier. Im den bisherigen knapp zehn Amtsjahren von Rampf hat Landshut nur im Jahr 2008 (Wirtschaftskrise) an Einwohnern verloren, genau 23. Bis zum Ende der Amtszeit von Rampf (31.12.2016) kann die Eiwohnerzahl durchaus noch die Marke von 70.000 überspringen. Das ist sogar sehr realistisch.
Jetzt meldet die Stadt, so eine Presseerklärung von heute aus dem Rathaus, "steigende Geburtenraten, einen positiver Wanderungsgewinn und hohe Studentenzuwächse – die Stadt Landshut boomt richtig". Wie bereits vergangenes Jahr, ist die Stadt auch 2014 innerhalb eines Jahres um 1000 Personen gewachsen – die 67.000-Einwohner-Marke ist geknackt. Diese für die Stadt positive Nachricht möchte der Rathauschef auch dem „Bürger Nr. 67.000" freilich nicht vorenthalten und hat ihn deshalb fürDienstag (7.10.) zu sich ins Rathaus geladen, um ihm persönlich zu gratulieren und mit einem kleinen Geschenk zu überraschen. Wer hinter dieser Zahl - Neugeborener, Zuzügler, Student oder Flücktling - steckt, die für die Statistik der Stadt eine wichtige Rolle einnimmt, wird aber erst am Dienstag verraten.