Landshut 14.03.2016) - In wenigen Wochen wird der Bernlochnerkomplex mit der notariellen Beglaubigung endgültig der Stadt gehören. Dadurch bietet sich auch für das Stadttheater an diesem Standort eine Perspektive. Um sich vor Ort ein Bild zu machen, fand auf Anregung des Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier eine Begehung des Bernlochners statt.
„Während andere nur immer über das Theater reden, ist es mir wichtig, alle Beteiligten einmal zusammenzubringen und konkrete Schritte zu erarbeiten“, stellte Radlmeier klar. Bereits vor einem Monat hatte er sich mit Intendanten Stefan Tilch im Theaterzelt über Optionen für das Stadttheater ausgetauscht. Wie damals zugesichert, hatte sich Radlmeier an die Stadt gewandt. Aus diesem Grund begutachteten auf seine Einladung hin Oberbürgermeister Hans Rampf, Vertreter der Stadtverwaltung und des Stadttheaters nun die Bernlochnerbühne und weitere Räumlichkeiten des Komplexes.
Die langfristige Nutzung sowie die Standortfrage an sich sei die Aufgabe des Stadtrates, verwies Radlmeier auf einen entsprechenden Antrag der CSU-Stadtratsfraktion. Unabhängig davon diskutierten die Beteiligten eine Teilnutzung des Bernlochners in der Übergangszeit. Den Vertretern des Theaters schwebten hier etwa die Nutzung der Schauspielerwohnungen oder der Probebühne vor. Auf Anregung Radlmeiers wurde bei der Begehung vereinbart, die vorgeschlagenen Nutzungsmöglichkeiten mit dem zuständigen Architekten zu diskutieren. „Nun müssen wir sehen, welche Chancen der Komplex bietet. Mit einer teilweisen Nutzung des Bernlochners könnte man den Theaterstandort Landshut noch attraktiver machen“, so Radlmeier, Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags.
Bildunterschrift (von rechts): Wollen eine partielle Nutzung des Bernlochners prüfen lassen: Der Geschäftsführer des Theaters Rudolf Senff, Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, Intendant Stefan Tilch, Baureferatsleiter Johannes Doll, Stadtdirektor Andreas Bohmeyer und Oberbürgermeister Hans Rampf.