Landshut (29.04.2016) - „Sie leisten einen enorm wichtigen Beitrag, damit der Start unserer Schüler und Studenten ins Berufsleben gelingt“, sagte Oberbürgermeister Hans Rampf am Dienstag im Rathaus. Diesen Satz richtete der Rathauschef an Doris Fahle-Hornstra und Nicole Mause-König vom Institut für Talententwicklung (IfT), das auch heuer die Fachmesse für Ausbildung und Studium „vocatium“ am 20. und 21. Juli in Landshut in der Sparkassen-Arena veranstaltet.
„vocatium“ begleitet aktiv, nimmt an der Hand. Sie ist keine klassische Durchlaufmesse – sie setzt die Antwort auf die allesentscheidende Frage vieler Absolventen „Was kommt nach der Schule?“ in die Praxis um. Und dass die „vocatium“ sowohl bei Schülern als auch Arbeitgebern hochgeschätzt ist, zeigt die von Jahr zu Jahr wachsende Teilnehmer-Zahl.
Auf der hochwertigen Bildung-Messe „vocatium“ in der Sparkassen-Arena steht 1600 Schülern die „Berufswelt“ offen und gegenüber. Gutes Gelingen gab OB Hans Rampf, der auch Schirmherr der „vocatium“ ist, der Projektleiterin Doris Fahle-Hornstra (r.) und der Geschäftsführerin des IfT, Nicole Mause-König, mit auf den Weg.
1.600 Schüler aus insgesamt 40 Schulen sitzen schon in den Startlöchern und bereiten sich auf ihre Chance vor, die ihnen 35 namhafte Unternehmen auf der „vocatium“ geben – angefangen bei der Bundeswehr über Siemens bis hin zur Dräxlmaier Group. Dass die hochwertige Bildung-Fachmesse, die an 70 Standorten in Deutschland präsent ist, auch in diesem Jahr wieder mit geballter Berufsinformation nach Landshut kommt, freut den Rathauschef besonders, wie er beim gemeinsamen Treffen sagte. Das Potenzial an jungen Menschen in Landshut und der Region sei groß. „Es ist enorm wichtig, den Schülern in dieser Phase der Berufsfrage unter die Arme zu greifen und sie bei dieser zentralen Entscheidung über den zukünftigen Berufsweg zu unterstützen“. Aus seiner Sicht kann es garnicht genug Hilfestellungen dieser Art geben. „Landshut verfügt hier glücklicherweise über ein breites starkes Netzwerk“, ergänzte Rampf und nutzte die Gelegenheit, sich bei all denjenigen zu bedanken, die sich auf diese Weise für die berufliche Zukunft der Schüler einsetzen. In besonderem Maße auch die „vocatium“, wie Rampf hervorhob, der neben der Bundes-Bildungsministerin Dr. Johanna Wanke und dem Bayerischen Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle Schirmherr der Messe ist.
Und die Bekanntheit der Messe in Landshut wächst, was auch die Projektleiterin Doris Fahle-Hornstra freut. Besonders schätzen die Teilnehmer, dass die „vocatium“ keine typische Durchlaufmesse ist, bei der man anhand der eingeheimsten Kugelschreiber und mit Werbemitteln überlaufenen Hosentaschen nachvollziehen kann, welchen Stand man besucht hat. Kurzum: Hingehen, Stand besichtigen, heimgehen und in die Röhre gucken – ist nicht.
Das Besondere: Bei der „vocatium“ wird jeder Schüler – im Vorfeld der Messe – durch ein Handbuch – das Tipps für den Einstieg in die Arbeitswelt, Infos sowie Anschriften der ausstellenden Unternehmer enthält – und die Beratung über die Ausbildungsberufe und/oder Studiengänge/Abschlüsse informiert. 40 Schulen, darunter Mittelschulen, Gymnasien, Realschulen und Fachoberschulen, und 1.600 Schüler an der Zahl sind es mittlerweile in Landshut, die Fahle-Hornstra persönlich besucht. Von März bis Juni ist sie unterwegs, informiert im Schulunterricht über die „vocatium“ und bereitet die Schüler auf ihre Beratungsgespräche vor.
Der Schüler, erklärt die Projektleiterin weiter, erhält neben der Information vor Ort auch die Möglichkeit, bis zu vier Bewerbungsgespräche zu vereinbaren. Auf der Messe trifft der Schüler dann mit Personalverantwortlichen zusammen – ein positiver Eindruck und ein kompetentes Auftreten wollen daher im Vorfeld geübt sein. Gut vorbereitete Schüler erhalten sogar nach den Messegesprächen eine positive Bescheinigung, die späteren Bewerbungen beigelegt werden kann. Den Lehrern und Berufseinstiegsbegleitern zollte sie an dieser Stelle großes Lob: „Die Zusammenarbeit klappt hervorragend. „In Niederbayern sind die Schulen sehr offen und besonders engagiert“, betonte Fahle-Hornstra. Auch die Schüler seien sehr aufgeschlossen und lernwillig. Sie machen sich Gedanken, was ihnen besonders wichtig ist; sie reflektieren, dass eine Ausbildung oder ein Studium eine wichtige Grundlage für die weitere berufliche Zukunft und die Entwicklung einer eigenständigen Persönlichkeit sind.
Der Oberbürgermeister lobte das Messe-Konzept und die professionelle Organisation der Veranstaltung. Er hob die Projektleiterin hervor, die eine sehr gute Arbeit leiste und am Ende der Messe auf Unternehmer- und Absolventenseite für so manch zufriedene Gesichter sorge. Der Schirmherr wünschte den Schülern als auch Ausstellern ein gutes Gelingen und vor allem viele anregende und hilfreiche Kontakte für einen erfolgreichen Start in die berufliche Zukunft.