Niederbayern - pm (19.02.2021) Mutig und erfinderisch, teamfähig und fokussiert: Früh übt sich, wer sich selbstständig machen und ein Unternehmen gründen will. Wie das funktioniert erleben Schüler im PSeminar „Unternehmensgründung“. Damit Jugendliche die Möglichkeit erhalten, die berufliche Perspektive der Selbständigkeit kennen zu lernen und so Hürden abgebaut werden, engagiert sich die Hans Lindner Stiftung unter anderem an den ostbayerischen Gymnasien.
Im Projektseminar „Unternehmensgründung im PSeminar“ probieren sich die Schülerinnen und Schüler als Existenzgründer aus.
Sie finden sich in Teams zusammen und tüfteln an einer Geschäftsidee. Darauf aufbauend erstellen die Nachwuchs-Unternehmer ein Geschäftskonzept. Ein zentraler Aspekt des Businessplanwettbewerbs ist der Praxisbezug, wie Projektleiterin Liane Schweiger erklärt. „Die Teilnehmer holen sich Ratschläge, Angebote und Hilfestellung bei Banken, Rechtsanwälten, Behörden oder anderen Expertenstellen. So gelingt es, eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft zu schlagen und Unternehmensführung hautnah zu erleben.“ Manchmal ergibt sich aus den neu geknüpften Kontakten sogar ein Praktikum oder ein Ausbildungsplatz, denn in den Bewerbungsunterlagen sind die Teilnehmerzertifikate des Wettbewerbs gern gesehen.
Die aktuelle Projektrunde startete am 05. Februar mit einer Online - Auftaktveranstaltung. Knapp 70 Schüler aus sechs verschiedenen Gymnasien lassen sich in den kommenden elf Monaten auf den Rollentausch ein.
Am Ende der Planungszeit im Januar 2022 folgt der Höhepunkt des Projekts. Auf Schloss Mariakirchen nahe Arnstorf präsentieren die Teams voraussichtlich ihre Geschäftsideen auf einer Messe Eine Fachjury bewertet dann Konzepte und Messeauftritt und kürt die Sieger des Wettbewerbs. Es winken, neben einer Vielzahl an praktischen Erfahrungen, auch tolle Sachprämien.