Im Bild von links Klinik-Geschäftsführer Nicolas von Oppen erläutert am Modell die Neubauplanung: MdL Helmut Radlmeier, MdL Hermann Imhof und MdL Bernhard Seidenath
Der Schwerpunktversorger für Niederbayern will bauen. Nach intensiver Vorarbeit stellte Geschäftsführer Nicolas von Oppen im vergangenen Jahr einen umfassenden Antrag für ein neues Bettenhaus bwim Klinikum Lndshut in drei Bauabschnitten bei der Regierung von Niederbayern vor.
Die aktuellen Planungen präsentierte er jetzt den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags Bernhard Seidenath, Herman Imhof und Helmut Radlmeier sowie außerdem der Ministeralrätin Elisabeth Süß und Dr. Erik Settles, Fachreferent der Geschäftsstelle der CSU-Fraktion für Gesundheit und Pflege.
Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, machte gleich zu Beginn deutlich, dass er von Oppen bereits während seiner Vorstandstätigkeit für das Klinikum Dachau kennenlernte, welches damals noch aufgrund des hervorragenden Managements neun Millionen Euro Gewinn machte. Mit von Oppen habe das Klinikum Landshut einen versierten Geschäftsführer gefunden, der bereits in der Kürze seiner Tätigkeit das Klinikum bestens weiterentwickelt habe. „In der breiten Bevölkerung und auch in den Medien stehe das Klinikum hervorragend da“, so Landshuts Stimmkreisabgeordneter Radlmeier.
Als Schwerpunktversorger verfügt das Klinikum über alle Fachabteilungen bis auf die Kinderheilkunde und die Herzchirurgie. Das Einzugsgebiet erstreckt sich zwischen München, Regensburg und Deggendorf. „Die Weiterentwicklung und Unterstützung des Klinikums, insbesondere was einen Neubau anbelangt, ist uns daher ein großes Anliegen“, so Radlmeier. Von Oppen erläuterte, dass in dem nunmehr 51 Jahre alten Gebäude moderne Pflege- und Medizinprozesse in alten Grundrissen vollzogen werden müssen. Die Pflege-Stationen sind mit maximal 32 Betten deutlich zu klein, pro Ebene fehlen bis zu 400 Quadratmeter. Auch die geringe Anzahl von Einbettzimmern mache es schwer, auf besondere Bedürfnisse der Patienten einzugehen. „Durch einen Neubau sind wir außerdem in der Lage, die Energie- und Instandhaltungskosten deutlich zu senken“, so von Oppen. „Moderne Patientenzimmer mit Wohlfühlatmosphäre, attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und optimale Behandlungsswege sind der Schlüssel für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in der Region“.
Radlmeier und Seidenath bekräftigten, wie wichtig es für ein Krankenhaus sei, mit der Zeit zu gehen und ein gutes, barrierefreies Konzept für den Krankenhausneubau vorzulegen. Mit dem Gesundheitsministerium stimmte von Oppen bereits im letzten Jahr ein so genanntes Raum- und Funktionsprogramm für den Krankenhausneubau ab. „Unser Wunsch ist, mit unserem Konzept so schnell wie möglich in das kommende Krankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern aufgenommen zu werden“, so von Oppen. Radlmeier sicherte zu, sich auch weiterhin im München dafür einzusetzen, . MdL Imhoff, Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, zeigte sich insbesondere an der Personalsitutation im Klinikum sehr interessiert und gleichzeitig beeindruckt. „Die Fluktuation und auch der Krankenstand sind im Klinikum sehr gering, unsere Mitarbeiter halten uns die Treue“, bestätigt von Oppen. Eine große Herausforderung sei jedoch in allen Krankenhäusern die Suche nach Fachkräften im Bereich der Pflege. „Wir können sofort bis zu 20 Pflegekräfte einstellen, der Bedarf ist da“.
Von Anbeginn seiner Tätigkeit als Geschäftsführer sind von Oppen die Mitarbeiterorientierung und die Personalentwicklung ein wichtiges Anliegen. In diesem Jahr findet daher zum zweiten Mal eine großflächig angelegte Mitarbeiterbefragung statt. „Die offene und ehrliche Meinung unserer Mitarbeiter ist ein großes Geschenk. „Über 700 Mitarbeiter haben zuletzt daran teilgenommen, das hoffe ich auch für dieses Mal“, so von Oppen.