Landshut (6.06.2016) - „Die fala ist aus Landshut nicht mehr wegzudenken“, betonte Helmut Radlmeier im Gespräch mit der Freiwilligenagentur Landshut (fala). Er stattete dem Team einen Besuch in den neuen Räumen im Bürgerhaus ab.
„Wir sind froh und der Bürgerstiftung Landshut auch sehr dankbar, dass wir hier eine so wunderbare Arbeitssituation gefunden haben“, betonte Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Geschäftsführerin der fala. Am alten Standort im Gebäude des Landshuter Netzwerks am Bahnhof sei man zuletzt in großer Raumnot gewesen. Da die fala inhaltlich und personell stetig gewachsen sei, musste man sich räumlich vergrößern.
Ein Schwerpunkt der Arbeit sei derzeit der große Bereich Integration. Finanziell unterstützt von der Stadt und vom Freistaat, leitet Agathe Schreieder in der fala die Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Von dort werden interessierte Bürger beraten und für ehrenamtliche Tätigkeiten qualifiziert, Helferkreise begleitet und geeignete Strukturen in Zusammenarbeit mit Initiativen, Vereinen und Behörden geschaffen. Die Stelle ist zunächst bis Ende des Jahres befristet. Eine Weiterführung der Stelle sei aber auf jeden Fall sinnvoll, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, da man nun viele Kontakte geknüpft und Vertrauen aufgebaut habe. Diese Erfolge würde man mit der Abschaffung der Stelle wieder aufs Spiel setzen.
Das neueste Projekt der Freiwilligenagentur: Die Ankommenspaten. Die Paten bieten seit April Orientierungshilfen für das Leben in der Stadt und helfen Neuankömmlingen, sich in Landshut zurechtzufinden. Dafür und für alle weiteren Projekte und Aktionen der fala beschäftigt die Freiwilligenagentur fünf hauptamtliche Mitarbeiter, die sich auf insgesamt zweieinhalb Vollzeitstellen verteilen. Sie koordinieren aktuell 780 Ehrenamtliche aus allen Teilen der Stadt. „Allein seit Januar haben sich über 90 neue Freiwillige bei uns gemeldet“, berichtete Bauer stolz. Der große Erfolg der fala verwundert Radlmeier nicht: „Man merkt sofort: Jeder Mitarbeiter ist hier mit Herzblut dabei!“
Den Anliegen, die Geschäftsführerin Dr. Bauer und die Koordinatorin Agathe Schreieder vorbrachten, stand Radlmeier offen gegenüber. Sowohl bei dem Wunsch, die fala auf der Internetseite der Stadt zu platzieren, als auch bei der Idee, eine regelmäßige Sprechstunde für Freiwillige im Rathaus zu etablieren, sicherte der Abgeordnete seine Unterstützung zu: „Die fala übernimmt in der Stadt wichtige Aufgaben und hilft vielen. Daher ist es für mich nur konsequent, der fala zu helfen, wenn sie einmal selbst Hilfe braucht“.
Bildunterschrift: Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier tauschte sich mit Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur Landshut (re.), und Agathe Schreieder, Leiterin der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe (li.), über die Arbeit der fala aus.